VfL will sofort zurück

Übach-Boscheln hatte sich zur Winterpause noch Hoffnung gemacht. Da hatte Trainer Deiko Coralic, der Skender Hasani abgelöst hatte, gerade den 2:0-Sieg gegen Schwanenberg eingefahren und mit der Abwehrsicherung den Erfolg zurückgebracht. Torwart Christian Mines kehrte zurück. Doch nach der Winterpause musste man beim VfL schnell feststellen, dass man nur mit „voller Kapelle“ konkurrenzfähig war. Arbeitsbedingt fielen viele Spieler gleichzeitig aus; es blieben Achtungserfolge wie das 1:1 in Millich, das 2:2 in Kuckum und die gute Leistung beim 0:1 gegen Würm-Lindern. Die Mitabsteiger bezwang man, der Abstieg war nicht mehr vermeidbar. „Wir kommen wieder“, stellt der Trainer aber die Weichen auf sofortige Rückkehr.

Wassenberg-Orsbeck stand vor der Winterpause noch „über dem Strich“. In der Rückrunde kam nur noch ein Sieg hinzu (7:2 bei Mitabsteiger Jahn Hilfarth). Man begann oft gut, musste dann aber die Segel streichen. Zu Hause hat der FC im zweiten Jahr seiner Zugehörigkeit zur A-Liga die letzten acht Spiele in Folge verloren. Dabei hätte man noch eine Reihe von Punkten holen können. Denn die Hälfte der Heimspiele in dieser Phase ging mit einem Tor Unterschied verloren. Trainer Thorsten Altmann, in der Winterpause für Epifanjo Naranjo gekommen, hatte lange an den Klassenerhalt geglaubt. Doch dann war er Realist genug, um den Neuaufbau in der B-Liga zu propagieren.

Jahn Hilfarth hatte vor der Winterpause mit dem 5:1 gegen Birgden-Langbroich an die Wende gedacht. Zum Auftakt des zweiten Saisonteils setzte sich die Leistungssteigerung fort, als man erst in der Nachspielzeit mit 0:1 bei Meister Würm-Lindern verlor. Die Ernüchterung folgte schnell. Trainer Claus Richter beklagte die nachlassende Trainingsbeteiligung, die Niederlagen wurde happiger und gingen zweimal in den zweistelligen Bereich (3:10 in Helpenstein und Brachelen). Es gab nur noch zwei Unentschieden (1:1 gegen Millich, 2:2 gegen Schwanenberg). Richter nimmt jetzt mit seinem Team die Kreisliga B in Angriff.