VfR Fischelen und VfL Tönisberg starten auswärts

Auf der Verletztenliste stehen Joshua und Cedric Sprenger, Tim Böhm, René Blassl, Routinier Lukas Nowicki, Sebastian Görres und Luca Avventaggiato. Dazu fehlt Sören Höfler aus privaten Gründen. „Das zieht sich schon durch die ganze Vorbereitung, dass ich immer rotieren musste“, sagt Weinand, „das ist natürlich suboptimal, dass wir nicht eingespielt sind. Von daher sind wir sicher nur Außenseiter, wollen aber über den Kampf versuchen, irgendetwas mitzunhemen“. Bereits nächsten Donnerstag geht mit einem Heimspiel weiter. Dann empfängt der VfL im Aufsteigerduell den TSV Wachtendonk-Wankum, dessen Trainer Frank Goldau kürzlich sein Amt überraschend niederlegte.

In die Außenseiterrolle begibt sich auch der VfR Fischeln, der

morgen zum Start bei Fichte Lintfort antritt (15.15 Uhr). Trainer Kalli Himmelmann sieht der ersten Aufgabe mit gemischten Gefühlen entgegen: „Einerseits ist es gut, dass es endlich losgeht. Andererseits kommt der Start für uns zu früh, denn wir haben ebenfalls massive personelle Probleme“. Zwei Schlüsselpositionen wiegen besonders schwer. Mit Dominik Oehlers fehlt verletzungsbedingt der Akteur, auf dessen Abschluss-Instinkt die Krefelder gesetzt haben, auch wenn dem 25-Jährigen durch eine lange Verletzungspause wichtige Spielpraxis fehlt. Dazu steht ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Keeper Leon Buschen, der sich im Pokalspiel verletzte. Weil der Ersatzkeeper kaum trainieren konnte, spricht viel für das Debüt des A-Jugendlichen Simon Sell. „Ich baue auf die Moral und die Einstellung“, so Himmelmann, „aber die Saison wird ähnlich schwierig für uns wie die letzte“.