2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Erwartet den Ortsnachbarn: PSV-Coach Sebastian Räker. F: Feldmann
Erwartet den Ortsnachbarn: PSV-Coach Sebastian Räker. F: Feldmann

Stukenbrocker Derby verspricht Hochspannung

Kreisliga B1: Spitzenreiter PSV Stukenbrock-Senne erwartet den Tabellendritten - TuS Sennelager II reist zum Derby nach Mastbruch - knackt die TuRa Elsen II auch den SV Sudhagen?

Verlinkte Inhalte

Am letzten Spieltag vor der Winterpause könnte es in der Kreisliga B1 oben wie unten noch einmal zu Veränderungen kommen. Spitzenreiter PSV Stukenbrock-Senne muss sich beim Ortsrivalen beweisen, während die SG Verlar/Mantinghausen den FC Hövelriege empfängt. Im Tabellenkeller könnte besonders Favoritenschreck TuRa Elsen gegen das Spitzenteam aus Sudhagenmit einem weiteren Sieg für Furore sorgen. Bei der DJK Mastbruch kommt es derweil zur Neuauflage eines Derby-Klassikers. Der VfB Holsen und der SuS Boke haben ihre Partie bereits ausgetragen und daher spielfrei.

SF DJK Mastbruch II - TuS Sennelager II (So 10:30)
"Das Spiel ist etwas ganz besonderes für uns und man hat schon gemerkt, dass es in den Köpfen der Jungs zuletzt auch eine besondere Rolle eingenomen hat", freut sich Sennelagers Trainer Sebastian Löbbe auf das zweite Zusammentreffen mit dem Nachbarclub aus Schloss Neuhaus. "Bei uns haben geschätzt 90% der Spieler eine Mastbrucher Vergangenheit, daher ist in diesen Spielen immer besonders Feuer drin", weiß auch Löbbe. Beispielhaft kommt es am Sonntag zu einem Bruder -Duell von Patrick (TuS) und Felipe de Ramos Parreira (DJK). Im Hinspiel hatte die Mastbrucher Reserve dank starker Unterstützung aus der ersten Mannschaft einen klaren 3:0-Sieg gefeiert."Ich bin gespannt welche Mannschaft uns dieses Mal erwarten wird, kann aber mit Sicherheit sagen, dass sich mein Team für den Sieg zerreißen wird", kündigt der TuS-Coach an.


BV Bad Lippspringe II - SV Schöning (So 12:00)
Das Schlusslicht aus dem Kurwald gibt sich nach wie vor nicht auf und möchte gegen den Tabellenneunten SV Schöning nach Möglichkeit dreifach punkten, um den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verringern. "Alles Jammern bringt nichts. Wir werden nochmal die Kräfte bündeln und im letzten Spiel vor dem Winter noch einmal alles geben". kündigt Trainer Goran Ninic an. Dabei kann er auch wieder auf seinen Toptorjäger Onur Can Yelaldi (12 Tore) zurückgreifen, der im letzten Spiel aus privaten Gründen gefehlt hatte. "Unser Verletztenmisere hält unverändert an. Mit Kristijan Kurtusic und Berke Cagliusta fallen nun zwei weitere Spieler aus. Ein Trainingsbetrieb war daher nur sehr eingeschränkt möglich", gibt Ninic Einblick in die Situation der BVL-Reserve. Der sonntägliche Gegner feierte hingegen zuletzt einen klaren 6:1-Sieg gegen den SV Verne II und dürfte dementsprechend selbstbewusst in die Kurstadt reisen.


SC Rot-Weiß Verne II - FC Westerloh-Lippling (So 12:30)
Die Gastgeber schweben als Tabellenvorletzterweiter in akuter Abstiegsgefahr und empfangen nun mit dem FC Westerloh-Lippling ein Team, das unmittelbar vor der Abstiegszone rangiert. Die Vorzeichen im Marienstadion sind für das Spiel aber nicht die besten: "Personell fehlen weiterhin zahlreiche Leute aus verschiedensten Gründen. Der Platz ist zudem arg mitgenommen", berichtet SC-Coach Fabian Jockheck. Er absolvierte mit seinem Team eine eher durchwachsene Trainingswoche. In der Defensive sollten die Rot-Weißen am Sonntag besonders auf FC-Torjäger Alexander Wins achten, der bereits 13 Treffer erzielt hat. Für das Team von Georg Falow wäre ein Sieg nach der 2:5-Schlappe gegen den SV Sudhagen ein versöhnlicher Jahresabschluss.

SC Blau-Weiß Ostenland II - VfL Thüle (So 12:30)
"Bei der letzten Niederlage gegen Hövelriege (5:1) standen viele meiner Jungs neben sich. Diesen Ausrutscher wollen wir nun mit einem Sieg korrigieren", kündigt SC-Coach Dominik Relard vor dem Spiel gegen den Tabellenzehnten an. Dabei weiß er aber auch, dass die Gäste nicht zu unterschätzen sind: "Das Hinspiel haben wir zwar 2:1 gewonnen, aber Thüle war kämpferisch und spielerisch sehr gut aufgelegt", erinnert sich Relard. Die Plätze in Ostenland sind aus seiner Sicht gut in Schuss, sodass eine Austragung der Partie wahrscheinlich ist. Das wiederum könnte Relard selbst vor Probleme stellen: "Ich hoffe ich bin pünktlich da, weil ich beruflich bedingt momentan viel unterwegs bin", so der SC-Trainer, der die ordentliche Hinrunde seines Teams gerne mit einem Sieg beschließen würde. Eben jener könnte auch den Gästen helfen ihren Abstand von acht Punkten auf den Relegationsplatz weiter zu vergrößern.


PSV Stukenbrock-Senne - FC Kastrioti Stukenbrock (So 13:00)
Das absolute Topspiel des letzten Hinrunden-Spieltages steigt auf der Senne-Alm im Stukenbrocker Ortsteil, wo der Tabellenführer auf den Tabellendritten trifft. Beide Teams zusammen erzielten bereits rund 140 Tore, was insgesamt auf eine unterhaltsame Partie hindeutet. Auch imHinspiel fielen fünf Treffer, als der PSV Stukenbrock-Senne mit 2:3 knapp die Oberhand behielt. Großen Anteil am Sieg hatte mit zwei Treffern damals PSV-Stürmer Justin Henderson, der mittlerweile nicht mehr auf der Senne-Alm aktiv ist. Für die Kastriotis traf damals hingegen Getarb Sali, der nach wie vor für die Albaner am Ball ist und schon 23 Saisontreffer auf dem Konto hat. "Unsere Trainingswoche war gut und alle sind heiß. Bisher sieht auch der Platz noch recht ordentlich aus, wobei aber die Wetterprognose nichts gutes verheißt", gibt PSV-Coach Sebastian Räker vor der Partie gegen den Ortsrivalen zu Protokoll.


SV Sudhagen - TuRa Elsen II (So 14:00)
Die Gäste aus Elsen entthronten zuletzt den bisherigen Spitzenreiter SG Verlar/Mantinghausen und haben nun mit dem SV Sudhagen das nächste Spitzenteam vor der Brust. "Wir sind auf jeden Fall gewarnt", äußert sich Sudhagens Coach Marcel Giovanelli, dem der Elsener Sieg nicht entgangen ist. Er hat zudem eher schlechte Erinnerungen an das Hinspiel, das seine Mannschaft nur denkbar knapp für sich entscheiden konnte (1:2). "Außerdem hat die erste Mannschaft der TuRa bereits Winterpause, daher bin ich sehr gespannt welche Mannschaft zu uns kommen wird", so Giovanelli. Ungeachtet dessen würde seine Mannschaft ihre gute Hinrunde natürlich gerne mit einem Sieg beenden. "Ob das klappt, wird auch vom Wetter abhängen. Momentan sieht der Platz noch akzeptabel aus, aber das kann sich infolge der angekündigten Regenschauer natürlich auch schnell ändern", urteilt der 32-Jährige.


SG Mantinghausen/Verlar - FC Hövelriege (So 14:30)
"Wir werden Hövelriege keineswegs unterschätzen, wollen aber natürlich den vorerst letzten Heimsieg einfahren", kündigt SG-Coach Markus Timmer an, der mit seinem Team am vergangenen Spieltag die dritte Saisonniederlage hinnehmen musste und dies nun gerne mit einem Heimsieg wettmachen würde. Diesen braucht die Spielgemeinschaft insbesondere, um im Duell mit dem PSV Stukenbrock-Senne nicht ins Hintertreffen zu geraten. "Wir hatten unter der Woche einige Erkrankte, aber bis zum Wochenende sollten alle wieder an Bord sein", gibt er Einblick in die Kadersituation an der Lippe. Auf Seiten des FC Hövelriege geht es am Sonntag vor allem darum die vielen positiven Aspekte des letzten Sieges gegen den SC Ostenland II gegen ein Spitzenteam zu bestätigen. Dann hätte die Elf von Werner Linnenbrink im Abstiegskampf gute Karten. Bisher trennen den FCH nur vier Punkte vom Relegationsplatz. Hoffnungsträger ist vor allem Stürmer Vitalij Widowski, der im letzten Spiel mit zwei Toren zu alter Treffsicherheit zurückgefunden hat.

Aufrufe: 07.12.2018, 16:00 Uhr
Florian DickgreberAutor