2024-05-14T11:23:26.213Z

Vereinsnachrichten
– Foto: Peter Unger

VfL Theesen: Abschied von Steffen und Bergmann

Viel Lob von Trainer Brandwein für seine beiden Winterabgänge.

Für zwei Theesener hatte das Spiel gegen Delbrück am Sonntag einen ganz besonderen Charakter. Mittelfeldspieler Janik Steffen (24) und Co-Trainer Fynn Bergmann (24) liefen zum letzten Mal im Stadion an der Gaudigstraße auf. Sie wurden vor dem Anpfiff verabschiedet und für ihre Zeit – Steffen spielte zehn Jahre für den VfL, Bergmann war insgesamt 16 Jahre in unterschiedlichen Funktionen aktiv – mit einer Foto-Collage, einem Trikot und vielen guten Wünschen bedacht.

Für Steffen war der Abschied „nicht ganz einfach. Ich habe in Theesen super Jahre gehabt und bin sehr dankbar für diese Zeit.“ Der späte Delbrücker Ausgleich zum 2:2 (90. + 3) vermieste ihm einen perfekten Abschied. Steffen, der zuletzt im linken Mittelfeld zu Hause war, gilt nicht gerade als Torjäger. Ausgerechnet in seinem letzten Heimspiel schloss der Oerlinghauser einen stark vorgetragenen Angriff über Marvin Höner und Kai-Niklas Janz schön zur Theesener 2:1-Führung ab. Sein erstes Tor in der vierten Westfalenligasaison. Die überzogen lange Nachspielzeit, in der den Gästen noch das 2:2 gelang, trübte die Freude ein wenig. „Es ist schade, letztlich hätte ich aber lieber das Spiel gewonnen, als ein Tor erzielt. Wir hatten den Sieg verdient“, sagte Steffen.

– Foto: Jürgen Krüger

Für die Zeit nach der Winterpause – am Sonntag steht noch das Auswärtsspiel in Neuenkirchen auf dem Plan – wünscht er seiner Mannschaft alles Gute. „Das ist eine super Truppe. Es hat Spaß gemacht, hier zu spielen. Wenn alle ihre Leistung abrufen, sollte es eine gute Rückrunde werden.“ Ganz mit dem Fußball aufzuhören, kann sich Steffen nicht vorstellen. Er zieht demnächst nach Heidelberg zu seiner Freundin und wird dort sein Studium fortsetzen. „Ich werde mal schauen, ob ich dort einen passenden Verein finde“, sagte Steffen.

Würden sich potenzielle Klubs bei Andreas Brandwein erkundigen, stünde Steffen schnell wieder auf dem Platz. „Schade, dass er geht. Er ist einer unserer Besten. Menschlich und sportlich ist es ein Verlust für uns“, sagte der VfL-Trainer. Das Gleiche sagt Brandwein über Fynn Bergmann, der an die Uni nach Tübingen geht. Künftig wird Timo Niermann bei den Theesenern die Funktion des Co-Trainers übernehmen und weniger selbst spielen. „Timo kann jetzt mal testen, ob ihm diese Rolle liegt, und wir schauen, ob es funktioniert“, meinte Brandwein.

Aufrufe: 03.12.2019, 09:30 Uhr
Peter Burkamp / FuPa Autor