2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier

Theesener Pfingstturnier: Hannover 96 holt den Pott!

In einem spannenden Finale um den Pokal der Sparkasse Bielefeld setzt sich 96 mit 2:0 gegen Lokomotive Moskau durch. Der VfL Theesen zeigt sich mit den drei Tagen absolut zufrieden.

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Hannover 96 heißt der strahlende Sieger des 45. internationalen B-Junioren-Pfingstturnier beim VfL Theesen um den Pokal der Sparkasse Bielefeld. In einem packenden Finale setzten sich die Niedersachsen mit 2:0 gegen Lokomotive Moskau durch. „Wir hatten wieder drei richtig tolle Tage. Es gab keine schwerwiegenden Verletzungen, die Spiele sind allesamt fair verlaufen, die Organisation hat gut geklappt, einzig ein paar Zuschauer mehr hätten es gerne sein dürfen“, sagte Turnierkoordinator Michael Haselhorst.

Rund 2.000 Besucher pilgerten an den drei Tagen in den Biekra-Sportpark. „Wir hatten dieses Jahr etwas Pech, dass sowohl Pfingstferien als auch noch ein kompletter Spieltag im Amateurfußball stattgefunden hat, ansonsten wären es sicherlich ein paar mehr Zuschauer geworden“, fügte Vorstandsmitglied Carlo Kosok hinzu.

Rein sportlich haben die Daheimgebliebenen eine ganze Menge tollen Fußball verpasst. Die B-Junioren aus Deutschland, der Schweiz, Japan, Dänemark und Russland boten Fußball vom Feinsten. Technisch wie spielerisch waren die Spiele auf einem sehr hohen Niveau, aber auch die Disziplin war durchaus eine Augenweide.

Wenn beispielsweise der Trainer des japanischen Clubs Gamba Osaka eine Ansprache hielt, versammelten sich all seine Jungs um ihn, keiner sagte auch nur einen Mucks, alle schauten gebannt auf die Taktiktafel. Die beiden Bielefelder Vertreter vom DSC Arminia und dem VfL Theesen mussten sich am Ende mit dem Spiel um Platz 7 begnügen.

Für DSC-Trainer Oliver Krause kein Beinbruch. „Wir mussten sehr viel rotieren und waren in den ersten zwei Spielen einfach total unglücklich“, sagte der Coach, der das Abschneiden mit dem vorletzten Platz auch ein bisschen auf seine Kappe nahm. „Nach einer wirklich ordentlichen Saison ist mittlerweile ein bisschen die Luft raus. Mittwoch geht's für uns schon weiter“, gab Krause an.

Im Finale standen sich dann Hannover 96 und Lokomotive Moskau gegenüber. Bereits am Sonntag gab es dieses Duell, in dem viel Brisanz steckte. Am Ende trennten sich die Kontrahenten in der Vorrunde torlos. Hannover zeigte sich von Beginn an spielbestimmend und machte es Moskau extrem schwer. Die Jungs der Lokomotive kamen nicht gut in die Partie und kaum zu Torraumszenen.

Besser machten es die 96er. Elias Beck erzielte nach sechs Minuten die 1:0-Führung mit einem wuchtigen Schuss aus rund sieben Metern in den Knick. Moskau schwächte sich in der Folge dann auch noch mit einer Roten Karte selbst. German Osnov beleidigte Schiedsrichter Dominik Doht und zwang diesen somit zur Vergabe des Roten Kartons (32.).

In Überzahl machten es die Hannoveraner dann clever, und Trainer Harald Cerny bewies mit der Einwechslung von Ilir Qela ein feines Händchen. Dieser dankte seinem Trainer mit dem Tor zum 2:0 für das geschenkte Vertrauen. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel der Niedersachsen keine Grenzen mehr.

„Ich freue mich total, dass wir dieses schöne Turnier gewinnen konnten und möchte mich auch noch einmal beim VfL Theesen für die tolle Organisation bedanken“, resümierte Cerny. Wie immer wurden auch Einzelauszeichnungen vergeben.

Bester Torwart wurde Yukihiro Komai von Gamba Osaka, Torschützenkönig wurde Charalampous Churalampos vom FC Nordsjaelland und bester Spieler wurde Christian Rassmussen, ebenfalls vom FCN aus Dänemark.

Aufrufe: 021.5.2018, 19:00 Uhr
Nicole BentrupAutor