2024-05-02T16:12:49.858Z

Spiel der Woche
Typische Körperhaltung des Stader Trainers Robert Stöckigt.
Typische Körperhaltung des Stader Trainers Robert Stöckigt.

Wechselglück beim VfL Stade

Trainer Stöckigt bringt drei Neue und die treffen

Ein glückliches Händchen bewies VfL-Trainer Robert Stöckigt vom Kreisliga-Absteiger. Drei Spieler wechselte er nach der Pause für sein vor der Saison neu formiertes Team ein und alle drei erzielten einen Treffer. Überragend dabei Kenan Veseli, der an allen Treffern beteiligt war.



Die Partie begann schleppend, eigentlich passierte in den ersten 45 Minuten so gut wie gar nichts. Stade mit vielen neuen Spielern muss sich noch finden, spielte zwar technisch ganz ordentlich, jedoch ohne Zug zum Tor. Der Schwinger SC musste auf ein halbes Dutzend Stammkräfte verzichten. Christian Hink, Oliver Klempahn, Torben Stahn, Tamer Yüksel, Jakob Ahlrichs, Timo Mock, allesamt Spieler, die in der letzten Saison zum Stamm gehörten. Der verbliebene Rest machte insbesondere in der von Christian Henke gut sortierten Defensive gute Arbeit. Ein Doppelwechsel in der 53. Minute brachte auf Seiten der Gastgeber mehr Schwung. Kenan Veseli und der 36-jährige Routinier Özdemir Avci kamen. Doch zunächst zeigte sich der SC zweimal brandgefährlich in der Offensive. Der sehr agile Christoph Löh setzte einen Schuss nur knapp neben das Gehäuse von VfL-Torwart Marcel Smilari. Der Ball wurde noch leicht abgefälscht (55.). Den fälligen Eckball beförderte Stefan Merk mit einem Volleyschuss an den Querbalken. Wenn hier das 0:1 fällt, kann die ganze Partie einen anderen Lauf in der Schlussphase nehmen. So war es dann Kenan Veseli, der wenig später einen Alleingang über die rechte Seite startete und trocken mit einem Schuss unter die Latte abschloss, unhaltbar für Schwinges Torwart Oliver Grosser. Die Entscheidung fiel zehn Minuten später, als Özdemir Avci eine kluge Hereingabe von Veseli mit dem 2:0 abschloss. Bei den Gästen schwanden jetzt die Kräfte und Kevin Oberdörfer setzte nach einem Fehler von Grosser noch einen drauf. Das Ergebnis fiel dadurch deutlich zu hoch aus, das wusste auch VfL-Coach Robert Stöckigt nach dem Abpfiff des guten Schiedsrichter Saghanath Theivendiran: „Wir müssen uns nichts vormachen, der Gegner war mit einer B-Mannschaft hier“, so sein Fazit.

Tore: 1:0 Veseli (68.), 2:0 Ö. Avci (78.), 3:0 K. Oberdörfer (80.).



Aufrufe: 028.7.2015, 22:45 Uhr
Michael BrunschAutor