2024-04-25T14:35:39.956Z

Spiel der Woche
Im Tor der Großenwördener stand Feldspieler Daniel Heinsohn, der machtlos bei allen Gegentoren war.
Im Tor der Großenwördener stand Feldspieler Daniel Heinsohn, der machtlos bei allen Gegentoren war.

Blitzstart des VfL Stade

Neuzugänge überzeugen beim ungefährdeten Sieg

„Zehn starke Minuten reichten zum Sieg“, sagte VfL-Teammanager Volker Schultz noch während des Spiels. Tatsächlich legten die Gastgeber in den ersten zwanzig Minuten einen Klassestart auf dem für den TSV Großenwörden ungewohnten Kunstrasenplatz hin.

Es spielte nur eine Mannschaft und das waren die Gastgeber unter dem neuen Trainerduo Özdemir und Deniz Avci. „Ich hatte meinen Jungs vor dem Spiel gesagt, dass sie erstmal gut stehen müssen, um langsam ins Spiel zu finden. Immerhin hatten wir aufgrund des Wetters kein Vorbereitungsspiel“, sagte Gästetrainer Immo Schweidler, der nach der Saison aus beruflichen Gründen aufhört. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.


Immo Schweidler hört im Sommer auf.

Der TSV, der unter anderem auf Julian Heinsohn, Alexander Kammann und Felix Schütt verzichten und Feldspieler Daniel Heinsohn ins Tor stellen musste, kam gegen die starke Stader Offensive überhaupt nicht klar. Im Spiel eins nach Robert Stöckigt präsentierten sich die VfLer als Mannschaft, wenngleich nicht alles gelang. Es herrschte allerdings deutlich mehr Ruhe auf und neben dem Platz, als noch im Jahr 2015. Die starken Hamit Imerie und Neuzugang Mohammad Hailam schossen in siebzehn Minuten eine 3:0-Führung heraus. Danach verflachte die Partie, bis zur Halbzeit gab es kaum noch Nennenswertes. Neben den Torschützen ragte Neuzugang Omar Al Hamod heraus, der über die linke Seite ordentlich Dampf machte und auch in der Rückwärtsbewegung gut mitspielte. Auch nach der Pause ein unverändertes Bild, die Akteure genossen das schöne Frühlingswetter, vergaßen dabei, sich Offensivszenen herauszuspielen.


Immerhin standen die Großenwördener deutlich besser und ließen kaum noch etwas zu. Nach gut einer Stunde hatten sie durch Sven Nimmert und Martin von der Lieth dann auch mal zwei gute Gelegenheiten zur Ergebniskorrektur. Dadurch wurden die VfLer anscheinend etwas wachgerüttelt, denn auch sie setzten jetzt wieder Akzente und hätten durch Kenan Veseli und Ali Cicek, der mit einem Freistoß am Querbalken scheiterte, das Ergebnis höher schrauben können. Am Ende stand in einem äußerst fairen Spiel ein verdienter Sieger, da waren sich auch die Trainer einig. „Da gibt es nichts dran zu rütteln, der Stader Sieg ist verdient. Uns merkte man an, dass wir auf unserem Platz in der Vorbereitung einfach nichts machen konnten. Nach dem Wechsel war ich aber insgesamt zufrieden mit dem, was wir zeigten“, meinte TSV-Coach Immo Schweidler. Özdemir Avci äußerte sich: „Es gibt noch einiges zu tun, aber mit der Mannschaftsleistung können wir zufrieden sein.“

Tore: 1:0 H. Imerie (10.), 2:0 Hailam (14.), 3:0 Hailam (17.).


Deniz (links) und Özdemir Avci (rechts) bilden das neue VfLer-Trainergespann.

Aufrufe: 029.2.2016, 22:40 Uhr
Michael BrunschAutor