2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview der Woche
Zwölf Siege aus 13 Spielen: Simmertals Erfolgscoach Philipp Giegerich stellt sich unseren Fragen.
Zwölf Siege aus 13 Spielen: Simmertals Erfolgscoach Philipp Giegerich stellt sich unseren Fragen.

"Ich sehe mich als Motivator"

Nachspielzeit mit Philipp Giegerich +++ Der Coach des VfL Simmertal über den furiosen Saisonstart seiner Mannschaft und das Thema "Aufstieg"

Nahe. In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler, Trainer oder Persönlichkeiten der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Philipp Giegerich. Der Trainer des VfL Simmertal steht mit seinem Team derzeit auf dem ersten Rang der A-Klasse Bad Kreuznach. Hier erzählt er uns, was die aktuellen Gründe für den Höhenflug sind und gibt einen kurzen Ausblick auf die restliche Saison.

FuPa: Zwölf Siege aus 13 Spielen bedeuten aktuell Platz eins. Wie bewertest du eure bisherige Spielzeit?

Philipp Giegerich: Da gibt es natürlich wenig zu meckern (lacht). Wir haben viele souveräne Siege eingefahren, aber auch enge Spiele gewonnen. Diese Spielzeit bis dato nicht in Worte zu fassen.

Ihr habt die vergangenen Jahre immer oben mitgespielt. Reicht es diesmal für den Aufstieg?

Es spielen viele Faktoren dabei eine Rolle. Wir haben derzeit keine Verletzungssorgen und einen breiten Kader. In der Rückrunde kann das schon wieder ganz anders aussehen und deshalb machen wir uns keinen Druck. Es gibt noch einige andere Mannschaften, die hoch wollen.Aufgrunddessen wollen wir konzentriert bleiben und unsere Aufgaben von Woche zu Woche erledigen.

Das Saisonziel ist aber dennoch der Aufstieg, oder?

Ja klar. Wenn man so oft oben mitspielt, dann will man es auch irgendwann mal schaffen. Letzte Saison war es schon knapp. In dieser Spielzeit würden wir den Aufstieg echt dankend annehmen.

Was hat sich im Gegensatz zum vergangenen Jahr getan?

Wir haben einige A-Jugendspieler dazubekommen, das sind echt mega Kicker. Sie haben sich direkt gut eingegliedert. Außerdem haben wir einige starke Verpflichtungen getätigt, zum Beispiel Marcel Müller. Er ist ein toller Fußballer und hat bislang auch schon 18 Mal für uns getroffen.

Wie würdest du deinen Arbeitsstil beschreiben?

Ich sehe mich als Motivator und versuche, meine Spielidee umzusetzen. Kommt jedoch ein Spieler an und schlägt mir etwas anderes vor, bin ich der letzte, der da kein offenes Ohr für hat. Wir schätzen uns alle sehr und gehen die Sache relativ locker an. In so einer Spielklasse muss man das auch, wir sind hier ja nicht in der Bundesliga (lacht).

Als nächstes geht es gegen Waldlaubesheim und dann gegen die SG Pfaffen-Schwabenheim. Musst du dein Team auf solche Spiele unterschiedlich motivieren?

Vor der Saison habe ich gesagt, dass mir keiner erzählen soll, was in zwei Wochen ist. Wir denken von Spieltag zu Spieltag. Die drei Punkte gegen Pfaffen-Schwabenheim sind die gleichen wie die drei Punkte gegen Waldlaubesheim.

Aufrufe: 031.10.2019, 14:15 Uhr
Maximilian RothAutor