2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Ausgespielt: Auch gegen die die Spieler des VfL Rüdesheim (rote Trikots) glänzten die Kicker von Karadeniz Bad Kreuznach.	Foto: Fennel
Ausgespielt: Auch gegen die die Spieler des VfL Rüdesheim (rote Trikots) glänzten die Kicker von Karadeniz Bad Kreuznach. Foto: Fennel

Karadeniz stürmt an die Spitze

4:1 Sieg in Rüdesheim +++ Hackenheim verspielt Zwei-Tore-Führung

HACKENHEIM/RÜDESHEIM. Karadeniz Bad Kreuznach heißt zumindest bis zum heutigen Samstag der neue Tabellenführer in der Fußball-Bezirksliga Nahe. Die Mannschaft von Trainer Björn Trinks setzte sich am Freitagabend mit 4:1 im Derby beim VfL Rüdesheim durch und steht damit vorerst als einziges Team bei zwölf Zählern. Diese Punktzahl wäre auch für den TuS Hackenheim erreichbar gewesen, doch die Rubröder-Elf kam im Heimspiel gegen die SG Odernheim/Duchroth nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus.

TuS Hackenheim – SG Odernheim/Duchroth 2:2 (2:0). – Hackenheims Kapitän Marian Ristow hatte eine „gefühlte Niederlage“ seines Teams erlebt. „Uns hat im Spiel nach vorne die Überzeugung und die Geduld gefehlt“, monierte der ehemalige Verbandsliga-Kicker nach der insgesamt zerfahrenen Partie, in der es zur Pause noch so ausgesehen hatte, als ob die Hausherren einem sicheren Dreier entgegensteuern würden. Zu diesem Zeitpunkt nämlich lagen sie durch einen Doppelpack von Christoph Wilhelm (35. und 45. Minute) scheinbar komfortabel mit 2:0 vorne. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann eine Viertelstunde, ehe Oliver Klein einen individuellen Fehler der Hackenheimer zum 1:2-Anschlusstreffer nutzte. Und es sollte noch besser für die Gäste kommen: In der 75. Minute war Tim Kreuscher zur Stelle und lupfte die Kugel zum 2:2-Endstand in die Maschen.

VfL Rüdesheim – Karadeniz Bad Kreuznach 1:4 (0:2). – Trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses sprach Rüdesheims Abteilungsleiter Werner Ehle von einer „vermeidbaren Niederlage“. Vor allem die Entstehung der ersten beiden Gegentreffer ärgerte den 52-Jährigen. „Wir verlieren zwei Mal den Ball in der eigenen Hälfte und dann klingelt es hinten“, kritisierte Ehle, der jeweils mitansehen musste, wie Ismet Senel in der 20. und 41. Minute für den 0:2-Pausenstand aus Sicht des VfL sorgte. 15 Minuten vor Ultimo schien Peter Steinmetz mit seinem 1:2 noch einmal für Spannung zu sorgen, doch keine Zeigerumdrehung später spielte Matthias Münch seine Schnelligkeit aus und stellte den alten Abstand wieder her. „Damit war der Käse endgültig gegessen“, berichtete Ehle, der allerdings noch einen Gegentreffer seiner Rüdesheimer notieren musste. Für diesen zeichnete Ömer Degirmenci vier Minuten vor Schluss verantwortlich.



Aufrufe: 019.8.2016, 22:55 Uhr
Marcel FennelAutor