2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Poll verkürzt Rückstand auf Flittard

Der Verfolger bezwingt Urbach 3:2, der Spitzenreiter verliert in Ostheim

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VfL Rheingold Poll - RSV Urbach 3:2 (2:0). Der Tabellenzweite der Fußball-Kreisliga A, VfL Rheingold Poll, hatte gegen den Abstiegskandidaten aus Urbach mehr Mühe als erwartet, siegte am Ende aber verdient. Gleichzeitig konnte der VfL den Rückstand auf Spitzenreiter SpVg Flittard, der völlig überraschend beim bis dato abgeschlagenen Schlusslicht SSV Ostheim mit 1:2 verlor, bis auf fünf Punkte verkürzen.

Behaija Karic (23.) und Dominik Müller, der einen Strafstoß verwandelte (28.), brachten den Favoriten zur Pause mit 2:0 in Führung. Als dann Marc Waldoff ebenfalls per Elfmeter (53.) auf 3:0 erhöhte, schien die Partie bereits gelaufen. „Danach ließ bei uns aber die Konzentration nach. Einige dachten wohl, dass es nun von alleine läuft“, meinte VfL-Trainer Manuel Schmidt, dessen Elf prompt bestraft wurde.

Mit einem Doppelschlag verkürzte der RSV durch Peter Schröder auf 2:3 (55./57.) und durfte plötzlich Hoffnung schöpfen. Poll blieb dennoch feldüberlegen, konnte die sich bietenden Möglichkeiten aber nicht nutzen und musste bis zum Schluss zittern. „Am Ende war es ein Pflichtsieg“, so Schmidt, der sich nun auf das anstehende Spitzenspiel in Flittard freut.

SC Holweide - SV Schlebusch II 1:3 (1:1). Der SC Holweide konnte im Kampf um den Klassenerhalt keinen Boden gutmachen. Gegen den Tabellenvierten aus Schlebusch zeigte der SC bis zur Pause eine ansprechende Leistung, verlor aber nach der Pause die Ordnung und unterlag am Ende verdient.

Holweide ging bereits nach vier Minuten durch Maik Dederichs mit 1:0 in Führung, doch die Freude währte nur kurz, weil der SV bereits im Gegenzug den Ausgleich erzielte (6.). „Trotzdem konnten wir die Partie weiterhin offen gestalten und hatten auch noch Möglichkeiten“, sagte SC-Trainer Marco Treubmann, dessen Elf dann aber nach dem 1:2 (56.) den Faden verlor. Die Hausherren erhöhten zwar danach das Risiko, ließen aber die nötige Konsequenz vermissen Mit dem 3:1 (83.) war die Partie gelaufen.

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SC Rondorf - Bergfried Leverkusen-Steinbüchel 3:4 (0:2). Mit 3:4 unterlag Bergfried Leverkusen um Trainer André Fanroth beim SC Rondorf. „Das war von uns 65 Minuten lang Arbeitsverweigerung. Eine absolute Frechheit“, polterte der Trainer. Die Hausherren lagen zur Pause nach Toren von Igor Shames (8.) und Marc Kollatz (22.) mit 2:0 in Führung und erhöhten unmittelbar nach Wiederbeginn durch Mateusz Augustyniak auf 3:0 (48.). Anschließend machte sich beim SC ein Kräfteverschleiß bemerkbar und die Gäste verkürzten durch ein Eigentor von Sebastian Friedrich auf 1:3 (50.).

Als Alpha Kouyate das 4:1 erzielte (58.), schien der Sieg für Rondorf endgültig in trockenen Tüchern. Doch plötzlich wurde es noch einmal spannend. Sebastian Bamberg markierte das 2:4 (67.), dann kassierte Rondorf eine Gelb-Rote Karte (74.) und Torsten Sperlich gelang für Leverkusen das 3:4 (83.). „Wir hätten am Ende sogar noch einen Punkt holen können, der aber wahrlich nicht verdient gewesen wäre“, sagte Fanroth, dessen Team auf Rang zehn abrutschte, auf die Abstiegszone aber immer noch acht Punkte Vorsprung hat.




Aufrufe: 03.4.2017, 18:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Thorsten JordanAutor