2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auf Aufstiegskurs: der FC Blau-Weiß Friesdorf. Foto: Horst Müller
Auf Aufstiegskurs: der FC Blau-Weiß Friesdorf. Foto: Horst Müller

Derby wird für Rheinbach zum "Endspiel"

Dem Tabellenletzten hilft gegen Endenich nur ein Sieg. Friesdorf will sich gegen Lindlar keine Blöße geben

Für den Fußball-Landesligisten VfL Rheinbach geht es am Sonntag (15 Uhr, Freizeitpark) gegen den FV Endenich um alles oder nichts. VfL-Trainer Hans Georg Jung weiß um die Brisanz des Derbys.
VfL-Trainer Hans Georg Jung weiß um die Brisanz des Derbys. „Wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen, fährt der Zug Richtung Klassenerhalt wohl ohne uns ab.“ Den Strick habe man sich mit der Niederlage in Oberpleis am letzten Sonntag selbst um den Hals gelegt. „Das war völlig unnötig und tut richtig weh.“ Die Mannschaft, die nach wie vor ohne den verletzten Abwehrchef Michael Henseler und den am Sonntag letztmalig rotgesperrten Robert Zimnol auskommen muss, weiß laut Jung, worum es geht. „Wir werden alles geben, um die drei Punkte in Rheinbach zu behalten“, verspricht der VfL-Trainer.

Auf Schützenhilfe aus Endenich kann das Tabellenschlusslicht allerdings nicht bauen. „Wir wollen und müssen nach der Niederlage in Lindlar wieder in Tritt kommen“, betont FVE-Trainer Hansi Langen, der es unter der Woche mit einer selbstkritischen Mannschaft zu tun hatte, die ihre Fehler einsah und Besserung versprach. Dennoch bekamen die Spieler in der Vorbereitung auf die Partie in Rheinbach den Ball seltener zu Gesicht als gewöhnlich. „Gewisse Maßnahmen sind zu gewissen Anlässen nun einmal nötig“, so der Trainer des Tabellenfünften.

Weiterhin auf Aufstiegskurs will der FC Blau-Weiß Friesdorf bleiben, der es am Sonntag (15 Uhr, Margaretenstraße) vor heimischer Kulisse mit dem Endenich-Bezwinger TuS Lindlar zu tun bekommt. „Wer Endenich auf Kunstrasen schlägt, kann so schlecht nicht sein“, warnt FC-Trainer Sascha Glatzel vor überheblichen Reaktionen gegenüber dem Tabellenelften, der noch gegen den drohenden Abstieg in die Bezirksliga kämpft. Wieder im Tor des Tabellenführers steht Thorsten Szattkowsky, der in der vergangenen Woche Vater wurde. Glatzel, der auf die verletzten Lukas Plener, Michael Zettelmeyer und Tibor Heber verzichten muss, rechnet am Sonntag mit einem Geduldsspiel. „Wir müssen kühlen Kopf bewahren.“
Aufrufe: 011.4.2014, 07:13 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor