2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Marcel Eichholz
F: Marcel Eichholz

Klassenverbleib perfekt - Saisonziel noch nicht erreicht

Der VfL Rhede kann nach dem 3:2 in Burgaltendorf wohl nicht mehr absteigen

Der VfL Rhede gewann auch das Heimspiel gegen DJK Arminia Klosterhardt mit 3:1 und festigte durch den dritten Sieg in Serie Rang 7 in der Tabelle. Für das Team von Javier Garcia Dinis bedeutet dies, dass der Klassenerhalt nun rechnerisch wohl sicher ist. Vor den verbleibenden fünf Spielen hat das Team 15 Punkte Vorsprung auf den Viertletzten und obendrein ein weitaus besseres Torverhältnis.

Für Garcia Dinis ist das allerdings kein Grund zur Selbstzufriedenheit: „Wir haben intern vor dem Rückrundenauftakt ein anderes Ziel ausgegeben. Und das haben wir noch nicht erreicht“, sagte der Linienchef im Gespräch mit der lokalen Presse. 30 Punkte wolle man in der Rückrunde holen. Sieben fehlen also noch für das viertbeste Rückrundenteam, das sich aber gegen Klosterhardt insbesondere im ersten Durchgang schwertat.

„Unsere Spielverlagerung war viel zu langsam und statisch und obendrein hatten wir noch leichtfertige Ballverluste“, wusste Garcia Dinis, woran es im ersten Durchgang noch scheiterte. Mit Ausnahme eines Treffers von Florian Hahm, der wegen Abseits aberkannt wurde, blieb der VfL gegen eine taktisch disziplinierte Arminia offensiv harmlos. Auf der gegenüberliegenden Seite hatten die Arminen durch Delowan Nawzad (31.) die größte Chance des ersten Durchgangs. Seinen Meister fand Nawzad allerdings in VfL-Schlussmann Dillhage, der für Sebastian Kaiser im Tor stand. Und der 19-jährige absolvierte eine sehr gute Vorstellung, war er auch in der Schlussphase der Partie noch einmal mit drei guten Aktionen zur Stelle. So blieb es zur Pause beim torlosen Unentschieden.

„Wir haben in der Pause taktisch etwas umgestellt, brachten mit Lechtenberg einen kreativen Anspieler im Offensivzentrum, wussten aber auch, dass wir das Tempo jetzt anziehen mussten. Und gerade das war angesichts der physischen Belastung von sechs Spielen in 20 Tagen eine Herausforderung“, erklärte Garcia Dinis rückblickend. Da passte es ins Bild, dass Oliver Dings für den frühen Dosenöffner sorgte, als er zwei Minuten nach Wiederanpfiff für die Führung sorgte. Dings war es auch, der nach 62 Minuten den Treffer zum 2:0 einleitete. Peter Göring hatte vollendet (62.). Einer der wohl schönsten Spielzüge der vergangenen Wochen sorgte dann für das 3:0 durch Florian Hahm (72.). Im Eiltempo war der VfL ausgeschwärmt. Peter Göring hatte nach innen geflankt, Alexander Giese legte gekonnt ab auf Florian Hahm, der souverän einschob. Das Ergebnis beim Trainer? Pure Ekstase. „Ja, das einfach nur perfekt“, beschrieb Garcia Dinis diese Szene später. Doch im Bewusstsein des sicheren Sieges wurde sein Team urplötzlich nachlässig. Aber ist das ein Wunder angesichts des Pensums der letzten Woche? Die Folge war der 1:3-Ehrentreffer durch Samuel Kahnert (79.), der bei den Gästen noch einmal Kräfte freisetzte. Und so stand VfL-Schlussmann Lennart Dillhage in der Schlussphase gleich mehrfach im Blickpunkt und bewahrte sein Team mit fehlerfreier Vorstellung vor dem weiteren Gegentreffer.

Aufrufe: 029.4.2019, 22:30 Uhr
VfL RhedeAutor