2024-05-10T08:19:16.237Z

Turnier
F: Martinschledde
F: Martinschledde

Radio-Gütersloh-Cup mit neuem Modus

Regionalligisten Wiedenbrück und Verl sind beim 13. Radio-Gütersloh-Cup nicht dabei. Qualifikationsturnier am Freitag, Hauptrunde am Samstag

Die 13. Auflage des Radio-Gütersloh-Cups wird in einem neuem Modus ausgetragen. Das Fußballturnier auf der Anlage des Bezirksligisten FSC Rheda findet an diesem Wochenende ohne die Regionalligisten SC Wiedenbrück und SC Verl, die bereits ihre ersten Ligaspiele bestreiten, statt. Die dadurch frei gewordenen Startplätze werden heute Abend über eine Qualifikationsrunde vergeben. Zudem wurde das Turnier von Sonntag auf den Samstag vorgezogen.

Ab 18 Uhr spielen auf dem Rasen der TSG-Kampfbahn der VfL Rheda, der Herzebrocker SV, der FC Kaunitz sowie RW St. Vit um einen Platz im Hauptfeld. Innerhalb von drei Stunden treten die vier Teams im Modus „Jeder gegen jeden“ gegeneinander an.

„Wir wollten mal etwas Neues ausprobieren und mussten ja auch auf die Absagen der Regionalligisten reagieren“, sagt Organisatorin Tanja Schmits. Das Vorstandsmitglied des FSC Rheda erhofft sich durch die genannten Maßnahmen eine Steigerung der Attraktivität und einen größeren Zuschauerzuspruch. „Alle Mannschaften befinden sich in etwa auf dem gleichen Trainingslevel“, sagt Schmits, „das Feld wird dadurch ausgeglichener.“

Neben dem Gastgeber und den zwei Qualifikanten nehmen der Oberligist FC Gütersloh sowie die Westfalenligisten SV Spexard und Victoria Clarholz am 13. Radio-Gütersloh-Cup teil. Der erste Anpfiff ertönt am Samstag um 13.00 Uhr. Das Auftaktspiel bestreiten der Sieger der Qualifikation und Victoria Clarholz. Das Endspiel ist für 18.25 Uhr angesetzt. Die Spielzeit beträgt zweimal zweiundzwanzigeinhalb Minuten.

„Die Vorbereitungen sind abgeschlossen“, freut sich Schmits. Rund 30 freiwillige Helfer sind an den zwei Turniertagen im Einsatz. „Sofern das Wetter mitspielt, und das wird es“, versichert die Organisatorin mit Blick auf ihre Smartphone-App „kann nichts mehr schiefgehen.“

Der U 12-Cup, den der FSC immer Ende Juni ausrichtet, sei von der Durchführung her komplizierter: „Dagegen ist der Radio Gütersloh Cup fast ein Kinderspiel“, betont Schmits und verweist auf die jahrelange Erfahrung, die der der FSC mit der Ausrichtung von Großveranstaltungen hat.

Dadurch, dass weder die Verler noch die Wiedenbrücker an dem Vorbereitungsturnier teilnehmen, könnte es bei dieser Auflage einen ganz neuen Sieger geben. „Das Finale war zuletzt ja eigentlich immer schon vorprogrammiert“, sagt Schmits, und nennt damit auch gleich einen Grund, warum sich in den letzten Jahren Langeweile beim Radio-Cup breit gemacht hatte.

Tatsächlich haben der SC Verl und der SC Wiedenbrück das Turnier bislang je fünfmal gewonnen. Zweimal konnte der FC Gütersloh die Favoriten stoppen, zuletzt allerdings im Jahr 2008. „Dieses Mal macht sich sogar unsere Mannschaft Hoffnungen auf einen Erfolg“, sieht Schmits neue Spannung. Favoriten seien zwar der FC Gütersloh und die beiden Westfalenligisten. „Aber ein solches Turnier hat seine eigenen Gesetze.“

Aufrufe: 027.7.2017, 16:32 Uhr
BleckAutor