Oberligist TSV Meerbusch fährt am Sonntag (15 Uhr, Arena an der Bresserbergstraße) zum befreundeten Mitaufsteiger 1. FC Kleve, dem Ex-Klub von Teammanager Horst Riege. Für die Truppe von Trainer Toni Molina geht es nur noch um die Ehre. Der Verein möchte aber gerne ein Abrutschen auf Rang acht verhindern, nachdem er lange um Platz zwei mitgespielt hatte. Aktuell ist die Mannschaft Sechster, Platz vier ist nur einen Zähler entfernt. Der TSV wird alles dafür tun, sich für die 0:2-Hinspielniederlage zu revanchieren. „Diese Pleite hatte uns weh getan“, sagt Riege. Außerdem hatte der Schiedsrichter Daniel Hoff und Reinhard Vincent des Feldes verwiesen.
Befreit aufspielen kann in der Bezirksliga 1 der FC Büderich, der am Sonntag (Bezirkssportanlage, Norfer Weg, 15 Uhr) beim SV Uedesheim antritt. Nach der vorzeitigen Rettung haben sich die Blau-Schwarzen vorgenommen, auch in den letzten Partien nicht nachzulassen. Sie wollen sich nicht nachsagen lassen, dass sie durch ihre Nachlässigkeit entscheidend in den Abstiegskampf eingegriffen haben. Uedesheim hat fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, könnte durch eine Niederlage gegen den FCB noch unten reingezogen werden. Aktuell rangiert die Truppe von Trainer Dirk Schneider auf Platz acht, sie kann sich in den letzten drei Spielen noch um einen Rang verbessern. „Meine Mannschaft hat eine großartige Rückrunde gespielt. Großes Kompliment an die Spieler“, sagt Schneider. „Nun wollen wir die Saison auch gut zu Ende bringen.“ Bis auf Max Bauermeister sind alle Akteure an Bord.
Spannend ist die Angelegenheit in der Bezirksliga 3: Vor den Spielen gegen den VfL Repelen (Sonntag, 15.15 Uhr, Fouesnantplatz), bei Tura Brüggen (26. Mai) und gegen den 1. FC Viersen (2. Juni) hat der SSV Strümp nur einen Punkt mehr auf dem Konto als der SSV Grefrath auf dem Relegationsplatz. Schwer dürfte es für die Mannschaft von Interimscoach Hans-Jörg Schröder vor allem in der anstehenden Partie gegen Repelen werden, der als Tabellendritter um die letzte Chance kämpft, doch noch Platz zwei zu erreichen, der in die Aufstiegsrelegation führt. Schwächen zeigten die Strümper zuletzt vor allem in der Defensive: Gegen Victoria Mennrath und den SV Mönchengladbach kassierten sie 5:13 Tore.