2024-05-02T16:12:49.858Z

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Zweifache Führung reicht nicht für den VfL Pfullingen

Verbandsliga: 2:2 gegen den FC Albstadt

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In der Verbandsliga trennen sich der VfL Pfullingen und der FC Albstadt mit einem 2:2-Unentschieden. Traumtor von Schall.

220 Zuschauer sahen gestern ein laufintensives Spiel zwischen dem VfL Pfullingen un dem FC Albstadt. Teams, die zwar in Abstiegsgefahr schweben, aber nicht so auftraten – dazu haben beide einfach zu viel drauf. Der Gast spielte auf Konter, aber sie wurden rechtzeitig abgefangen. Beim VfL gab es im Aufbau viele Fehler, zu schnelle Ballverluste, man spielte ungenau und der finale Pass im Strafraum kam selten.

Stürmende Brüder

Pfullingens Trainer Konietzny hatte es mit zwei Stürmern versucht, den Brüdern Lukas und Dominik Früh, also eine 4:4:2-Formation auf den Platz geschickt. Das Team zeigte großen Einsatz, spielte engagiert, aber die nötige Ruhe im Aufbau fehlte. Man belohnte sich nicht, da man wieder unerklärliche Leichtsinnsfehler einbaute, die der Gast nützte.

In der ersten Hakbzeit vergab Schall nach Dünkel-Flanke die beste Chance, als er aus kurzer Distanz drüberzielte. Nach der Pause wurde das Spiel dramatisch. In der 47. Minute gab Gekeler einen Traumpass in die Tiefe zu Dominik Früh, der einnetzte. Die Freude dauerte sechs Minuten, da konnte Pietro Fiorenza das 1:1 erzielen, der einen Abwehrfehler ausnützte.

Konietzny war darob ziemlich sauer: „Das Tor haben wir hergeschenkt, wieder mit einem unnötigen Fehler.

Doch in der 65. Minute war es Heiko Schall, der aus 18 Metern genau ins Eck traf. Ein Traumtor am späten Freitagabend. Wieder konnte man sich nicht lange freuen – oder freute sich im Umkehrschluss zu lange. Im Gegenzug, gerade einmal 30 Sekunden später, passte die Abwehr nicht auf und Fiorenza nützte die Schlafphase zum 2:2, einem im Endeffekt gerechten Ergebnis.

Das Tor war ein Schock, der VfL verlor komplett den Faden, hatte Glück, dass ein FC-Schuss in der 90. Minute an die Latte ging. Michael Konietzny meinte: „Das war hinten chaotisch, da waren wir nach dem 2:1 übermütig, standen zu tief, wurden bitter bestraft, solche Fehler rächen sich. Das hatte mit Verteidigen nicht viel zu tun. Sonst ließen wir oft den Ball laufen, aber diese Fehler kosteten uns wieder zwei Punkte. Das 2:2 im Gegenzug ärgerte mich maßlos.”

Man bleibt damit auf einem Abstiegsplatz, das Team zeigte aber Moral, ist verunsichert. Doch es hielt gut dagegen, der Kampfgeist stimmte.

Aufrufe: 07.10.2017, 10:36 Uhr
SWP / wogaAutor