VfL Pfullingen-Trainer will Ruhe und keine Hektik

Der VfL Pfullingen möchte nach vier Niederlagen in Folge gegen den Neuling SSV Ehingen-Süd endlich wieder punkten und zwar dreifach. Der Neuling hat gerade einen Lauf: Siege beim FC Albstadt und gegen Schwäbisch Hall und zwei Remis (in Rutesheim und gegen den Top-Favoriten FSV Hollenbach). Sie haben drei Punkte mehr als der VfL, der mit einem Sieg aufschließen kann.

Der Trainer ist der Star: Michael Bochtler spielte in der Jugend in Ulm und beim VfB Stuttgart, dann beim FC St.Pauli, in Ulm, wieder beim VfB und dann bei Sturm Graz. Weitere Stationen waren Aalen, Nöttingen, Jena und Illertissen. VfL-Vorstandsmitglied Timo Schyska betont: „Solche Dinge hatten wir schon öfters, doch wir behalten die Ruhe, werden nicht hektisch agieren, nein, das bringt nichts. Nun hoffe ich auf vier Punkte aus den beiden Heimspielen, sechs wären ideal. Wir unterstützen den Trainer, an ihm liegt es nicht - keiner spielt gegen den Trainer, der das Team erreicht. Er hat unser vollstes Vertrauen, da gibt es null Diskussionen.Wir stecken seit Wochen voll im Abstiegskampf, das muss jedem klar sein.”

Der Trainer ist überzeugt, dass sich der Abstiegskampf bis Anfang Juni hineinziehen wird. Diesmal fehlen Ünal (Beruf) und Leuze, aber Kevin Hausmann ist wieder dabei. Konietzny gibt zu Protokoll: „Wir müssen die vielen gravierenden Fehler abstellen. Wir sollten auch nicht zu viel nachdenken, soll ich so oder so spielen, nein, wir sollen drauflos spielen, das ist jetzt besser, aber natürlich einen Matchplan mit Durchschieben und Kompaktheit einhalten. Wir sollten jetzt punktemäßig herankommen um im März dann richtig angreifen zu können. Ehingen begann schwach, hat jetzt einen Lauf, das wird nicht einfach, aber wir müssen Vollgas geben, alles raushauen, das will ich sehen. Wir sollten einfach konsequenter spielen, nicht über alles nachdenken.Wir haben die Fehler angesprochen.”

Der Trainer mit Klartext: „Wir müssen einfach Ruhe bewahren, dürfen nicht in Hektik fallen, das wäre schlecht. In Essingen stand es 3:0, als D. Früh und Schall einen Konter fuhren, den Torwart ausspielten, aber Schall schob den Ball neben das leere Tor. Die spielen doch nicht gegen den Trainer, haben sich ins eigene Fleisch geschnitten. Klar ist auch: es geht um den Verein, doch nicht um mich. In der Vorsaison lief bei uns alles den Berg hinauf, jetzt geht es andersrum. Die Gegner unterschätzen uns nicht mehr. Vor der Saison wurde schon gesagt, dass es nur um den Ligaerhalt geht.“

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