2024-04-23T13:35:06.289Z

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Pokal-Hit in Pfullingen: Den Drittligisten ärgern

WFV-Pokall: VfL Pfullingen trifft auf den VfR Aalen

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Am Samstag steigt der Kracher im WFV-Pokal, wenn der Drittligist und haushohe Favorit VfR Aalen beim VfL Pfullingen antritt.

Nach der Insolvenz haben die Ostälbler keine Schulden mehr (es ging um 3,6 Millionen Euro) das Team spielt schon wieder vorne in der Liga mit, wenn auch bescheiden nur der Klassenerhalt als Ziel mit einem kleinen 17-er Kader angegeben wird. In der Vorsaison spielte der ehemalige Zweitligist um den dritten Platz mit, ehe nach neun Punkten Abzug keine Chance mehr vorhanden war. Derzeit steht man auf dem vierten Platz. Das Team von Trainer Peter Vollmann war im Vorjahr früh im Pokal gescheitert, nun möchten die Ostalb-Kicker ins Finale.

Neben dem Top-Torwart ist auch Torjäger Morys zu beachten, der gegen die SF Lotte den Sieg sicherte, aber auch Traut (kam aus Würzburg), Stanese (kam vom FC Augsburg), Preißinger (kam aus Nürnberg) oder Geyer sind Top-Spieler. Man verlor nur einen Stammspieler, holte noch Spieler mit Drittliga-Erfahrung wie Schorr (FSV Mainz 05), Rehfeldt (Werder Bremen), Bär (Zwickau), Kader (FSV Frankfurt) und Schnellbacher (SV Wehen Wiesbaden). Für Vollmann steht fest: man muss und wird jeden Gegner ernst nehmen. Zum Spiel meinte Pfullingens Coach Michael Konjetzny: „Wir sind klarer Außenseiter, der Gast ist haushoher Favorit, aber wir haben eine kleine Chance, wenn wir einen Sahnetag erwischen, der Gast einen nicht ganz so guten. Die Einstellung wird stimmen, da muss ich nichts sagen. Die Jungs sind heiß, müssen eben die taktischen Vorgaben einhalten, müssen an und über ihre Grenzen gehen. Der Gast stellt ein technisch gutes Team mit vielen tollen Einzelspielern. Aber wir müssen Standards verhindern, müssen gut gegen den Ball spielen und sollten ein frühes Gegentor vermeiden, das ist wichtig. Wir müssen hellwach sein von der ersten Sekunde an, dürfen uns kaum Fehler leisten.“ Die jungen Spieler wie Radman oder Wagner machen Druck. Patrick Lehmann kommt aus dem Urlaub zurück, Lukas Früh geht bald in Urlaub und Lukas Linder fehlt. So geht für den VfL ein Traum in Erfüllung. Das Trainer-Duo Konietzny/Plewnia hofft, dass man das Spiel lange offen halten kann. Für Konietzny ist auch wichtig, dass seine Spieler im Kopf frei sind, einfach reingehen ohne Druck.

Im Pokal gibt es immer Überraschungen und der VfL, der eine Traum-Saison spielte, steht voll im Saft, in einer Woche beginnt die Verbandsliga-Saison in Tübingen. Ob es eine echte Überraschung am Schönberg gibt?

Aufrufe: 011.8.2017, 07:53 Uhr
SWP / GattikerAutor