2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Sven Hallmann-Schüer
F: Sven Hallmann-Schüer

Perspektivteam lässt Melle keine Chance

Kader aus VfL-Profis und Talenten siegt 5:0 – Renneke und Klaas empfehlen sich

Die Premiere ist geglückt: Das neue VfL-Perspektivteam hat auf der Anlage von Viktoria Gesmold gleich in seinem ersten Spiel einen überzeugenden 5:0-Erfolg gegen den Landesligisten SC Melle feiern können.

Die Lila-Weißen starteten mit fünf Kräften aus dem Drittliga-Kader: Torwart Leon Tigges, Furkan Zorba, Marcel Ruschmeier, Bashkim Renneke sowie Sebastian Klaas. Der restliche VfL-Kader wurde mit Spielern aus der U 19 und den beiden US-Amerikanern Bryan de la Fuente und Gabe Robinson ergänzt. Beim „Gastgeber“ aus Melle liefen die bekannten Gesichter aus der Landesliga auf, auch wenn Trainer Roland Twyrdy die ein oder andere Veränderung vornahm.

Das Heft des Handelns hatte von Beginn an der VfL in der Hand und hätte bereits nach fünf Minuten durch Renneke in Führung gehen können, doch SCM-Torwart Nils Radke parierte aus kurzer Distanz stark. Bis zur verdienten VfL-Führung dauerte es letztlich etwas mehr als eine halbe Stunde. Renneke traf nach einem schönen Angriff über links aus 12 Metern ins linke untere Eck (31.). Sekunden vor der Pause hätte er seine auffällige Leistung in den ersten 45 Minuten veredeln können. Sein satter Schuss aus 15 Metern klatschte jedoch an die Latte.

Auch nach der Pause attackierte der VfL die Meller früh in der gegnerischen Hälfte. Perspektivteam-Trainer Wolfgang Schütte zeigte sich zufrieden mit dem Pressing der jungen Mannschaft: „Die Jungs haben ein sehr gutes Gefühl dafür entwickelt, wann sie pressen müssen. Das ist nicht selbstverständlich bei einer Mannschaft, die so noch nie zusammengespielt hat.“ Und der VfL belohnte sich für sein engagiertes Spiel in Hälfte zwei sehr konsequent: Klaas drang über rechts in den Strafraum ein und legte quer für den eingewechselten Sekou Manneh, der nur noch einschieben musste (57.). Fünf Minuten später klingelte es nach einer Klaas-Ecke zum dritten Mal. Wieder war es Renneke, der Radke überwand – dieses Mal per Kopf (62.). Das vierte VfL-Tor erzielte der eingewechselte Jannik Tepe nach einem blitzsauberen Konter über De la Fuente (67.).

Für den Schlusspunkt auf Osnabrücker Seite sorgte Klaas, als er einen direkten Freistoß aus 20 Metern durch die Mauer ins rechte Eck verwandelte (88.). Die beste Aktion der Melle folgte in der letzten Spielminute: Burak Azattemür zog aus 25 Metern halblinker Position ab und setzte den Ball an die Latte, von wo aus er ins Feld zurückfiel.

„Wir haben uns vorgenommen, möglichst einfach zu spielen. Das haben die Jungs heute super gemacht“, freute sich Schütte über das gelungene Debüt des Teams. Die meisten Pluspunkte dürften der agile Renneke und Spielmacher Klaas gesammelt haben. Auch der flinke Flügelstürmer Manneh überzeugte.

Aufrufe: 05.9.2017, 20:06 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor