„Das wird schwieriger als zuletzt in Göttingen“, schätzt Tredup, der sich ans Hinspiel erinnerte, wo es beim 2:2 eng zuging. „Sie kombinieren gut, spielen aber auch mit langen Bällen. Angst haben müssen wir aber nicht“, ist der U21-Trainer von seiner Mannschaft überzeugt. Kann er auch, hat Tredups Team doch die beste Abwehr der Liga (23 Gegentore in 26 Spielen). Dazu entwickelten sich in den letzten Wochen Lincoln Assinouko und Iljan Ridic zu einem gut harmonierenden Sturmduo. Ridic erzielte in den letzten beiden Partien alle drei VfL-Treffer. „Wir sind endlich wieder häufiger in den Strafraum gekommen und da hat Iljan seine Stärken. Lincoln ist ein Typ, der uns gefehlt hat – das passt“, ist der VfL-Trainer zufrieden mit seinen Schachzug, von einer auf zwei Spitzen umzustellen.
Dass die Abwehr so stabil ist, ist einerseits einer eingespielten Viererkette zu verdanken, in der Marcel Ruschmeier, Arton Balja, Michael Hasemann und Robin Janowsky zuverlässig einen guten Job verrichten. „Wir arbeiten aber insgesamt gut gegen den Ball, dass war vor der Saison auch unser Hauptziel. Und dazu machen wir nur wenige Fehler. So ist es für die Gegner schwierig, gegen eine gut organisierte Masnnschaft Tore zu erzielen. Das gilt doch generell für jede Liga“, beschreibt Tredup, worauf es im Fußball ankommt.
Apropos Robin Janowsky: Der wird am Sonntag nach seinem gelungenen Comeback in Göttingen wieder in der Startelf erwartet. Eine Gesichtsmaske schützt den Linksverteidiger nach seiner Gesichtsfraktur vor heftigen Schlägen. Ansonsten kann Marko Tredup aus seinem eigenen Kader aus dem Vollen schöpfen. Eine Unterstützung von den Profis ist diesmal eher unwahrscheinlich.
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