Fossi drückt nach Pleite gegen Atlas auf Alarmknopf

0:2 gegen den neuen Ligarivalen Atlas Delmenhorst im Halbfinale des Blitzturniers von Kreisligist Ahlhorner SV kräftig die Laune verdorben. Am Ende stand für seine Oberliga-Fußballer am Samstag Platz drei zu Buche.

"Ich hatte der Mannschaft einen Plan mitgegeben, an den sie sich aber nicht gehalten hat. Ich erwarte von den Spielern aber, dass sie sich an meine Vorgaben halten und diese auf dem Platz umsetzen", übte Fossi scharfe Kritik an seinem Team, dem er gegen Atlas wegen fehlender Offensivkräfte eine defensive Ausrichtung verordnet hatte doch die Ansage verpuffte.

"Wenn man keine Stürmer hat, muss man eben auf 0:0 spielen und auf das Elfmeterschießen hoffen. Die Spieler müssen ihre Einstellung ändern, sonst stehen wir nach wenigen Spielen in der Oberliga unten in der Tabelle", warnt Fossi.

Zuvor war der VfL in seiner Vorrundengruppe A mit einem 3:1 gegen Ahlhorn gestartet. Dabei trafen Lennart Blömer und Jonas Siegert, dazu kam ein Eigentor der Gastgeber. Im zweiten Spiel gegen den VfL Wildeshausen kassierte die von Fossi aufs Feld geschickte Mannschaft mit mehreren A-Junioren sowie Spielern aus der zweiten Mannschaft eine 0:2-Pleite, die Platz zwei hinter dem Rivalen aus der Bezirksliga bedeutete.

Nach dem 0:2 gegen Atlas gewann der VfL das Elfmeterschießen um Platz drei gegen Namensvetter VfL 07 Bremen mit 3:2, weil Torwart Deik Oetjen drei Strafstöße parierte. Den Siegerpokal sicherten sich die Delmenhorster durch ein 1:0 gegen Wildeshausen.

Fusionsligist SW Oldenburg beendete das Turnier als Sechster. Zum Auftakt hatten die Sandkruger gegen den Bremen-Ligisten nur knapp verloren (0:1), waren gegen Atlas aber chancenlos gewesen (0:6). Im Duell um den fünften Rang folgte ein 0:3 gegen die Ahlhorner.

"Schon in der ersten Partie musste einer unserer Spieler mit einer schweren Verletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Im Spiel um Platz fünf musste sogar unser Betreuer als Spieler ran. Wir waren personell sehr eng besetzt, wollten aber trotzdem unbedingt spielen", meinte SWO-Trainer Jürgen Gaden.