2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Trikots der 3. Mannschaft wird der VfL Nürnberg 2015/16 nicht benötigen. Der Verein meldete die Elf aus dem Spielbetrieb der BK8 ab. Foto: Kröning
Die Trikots der 3. Mannschaft wird der VfL Nürnberg 2015/16 nicht benötigen. Der Verein meldete die Elf aus dem Spielbetrieb der BK8 ab. Foto: Kröning

Der VfL Nürnberg meldet "Germes" ab

Kreisligaabsteiger will seine Kräfte künftig auf zwei Teams bündeln und verstärkt auf die Jugend bauen

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"Wir wollen zukünftig lieber mit zwei gut besetzten Teams spielen als unsere Spieler auf drei Mannschaften aufzuteilen." Mit diesen Worten begründet Willi Windirsch, Abteilungsleiter des VfL Nürnberg, die Abmeldung der 3. Mannschaft, welche am Mittwoch erfolgte.

Die Elf, welche sich zum Großteil aus der Privatmannschaft "Germes" rekrutierte, erreichte 2014/15 mit 43 Punkten den respektablen vierten Rang der A-Klasse Nürnberg-Frankenhöhe 8. Aufgrund des Abstiegs der 2. Mannschaft, die via Relegation ihren A-Klassenstartplatz verlor, wurde der VfL III in die B-Klasse 8 eingeteilt. Nach einer entscheidenden Sitzung der Funktionsträger innerhalb der Fußballabteilung hat sich der Verein jedoch entschieden, 2015/16 nurmehr zwei Teams in den Spielbetrieb zu schicken.

Windirsch: "Unsere Reserve wird in der A-Klasse zukünftig als gemischte Elf aus ehemaligen Reservisten und Ex-Germes-Kickern antreten. Ich hoffe, dass es noch klappt, dass sie oft das Vorspiel vor der Ersten bestreitet, in der auch mal der ein oder andere ehemalige Germes-Kicker eingesetzt werden könnte." Grund für den Rückzug sei die in allen Bereichen knappe Spielerdecke. "In der 1. und 2. war es oft eng und manchmal hatte auch die Privatmannschaft zu wenige Leute, sodass man nach unten aushelfen musste." Insgesamt habe der VfL zwar genügend Pässe zur Verfügung, doch gebe es viele Spieler, "die berufsbedingt lediglich unregelmäßig" mitwirken könnten.

So wolle sich der Verein in Zukunft "mit zwei Teams entwickeln und wieder stärker auf die eigene Jugend bauen." Nachdem in der jüngeren Vergangenheit einige Male keine U19 gemeldet werden konnte, sei man in dieser Altersklasse aktuell wieder gut besetzt. Die Option, die Nachwuchsspieler zusätzlich auch regelmäßig in den Seniorenteams einzusetzen und so doch genug Akteure für drei Teams zu haben, sei - so Windirsch - zwar besprochen worden, wurde aber als nicht gut für die Entwicklung der Jungs eingestuft. "In der neuen Saison sollen sie sich in Ruhe entwickeln", macht der Abteilungsleiter klar. Auch der direkte Wiederaufstieg, der aus der Kreisliga abgestiegenen ersten Mannschaft, sei kein Muss: "Wir werden sehen, wo wir stehen."

Aufrufe: 030.7.2015, 16:09 Uhr
Andreas SchmittAutor