VfL Nagold: Die Talfahrt hält unvermindert an

In der Tabelle geht es weiter abwärts, nun ist der VfL Nagold als Viertletzter in den Abstiegsrängen angekommen. Am Samstag waren die Nagolder nach 45 Minuten noch hoffnungsfroh, dass sie etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können. Zwar gerieten sie in der 37. Minute per Foulelfmeter von Serhat Ayvaz mit 0:1 in Rückstand, doch der erstmals in dieser Saison von Beginn an eingesetzte Maximilian Lampl machte unmittelbar vor der Pause den 1:1-Ausgleich.

Spiel ist innerhalb von 20 Minuten entschieden

Nach der Pause war die Messe schnell gelesen. Die Gastgeber machten innerhalb von 20 Minuten drei Tore, wobei die Nagolder durch schlechtes Zweikampfverhalten und Ballverluste in der Vorwärtsbewegung mithalfen. In der 52. Minute gelang Kevin Lehanka das 2:1, in der 65. Bastian Joas das 3:1 und in der 74. Serhat Ayvaz das 4:2. Nagolds Coach Sven Hayer haderte: „Wir haben alles probiert, aber wenn man halt die entscheidenden Zweikämpfe verliert und die Bälle in der Vorwärtsbewegung herschenkt wie beim 4:1, wo der Gegner dann alleine aufs Tor zuläuft, dann haben solche Mannschaften die Qualität, unsere Fehler sofort zu bestrafen.“ Nagold kam in der 84. Minute noch zum 4:2 durch Cakaj. Hayers Fazit: „Wenn wir auswärts schon mal zwei Tore schießen, müsste das eigentlich zum Sieg, zumindest aber zu einem Punktgewinn reichen.“