Nagold gerät ein wenig in Personalnot

Da wäre Trainer Sven Hayer auch schon mal mit einem Punkt zufrieden. Zweimal hat der VfL in der neuen Saison bisher Remis gespielt – jeweils 1:1 in Sindelfingen und zu Hause gegen die TSG Balingen II. „Da hätten wir in beiden Spielen je zwei Zähler mehr haben können, aber morgen wäre ich schon mit dem einen Punkt zufrieden“, sagt VfL-Coach Sven Hayer vor dem Gang zum letztjährigen Tabellenfünften TSV Essingen. Der Grund: „Personell sieht’s morgen alles andere als rosig aus. Wenn’s dumm läuft, fehlen fünf Stammspieler“, sagt Hayer. Neben Marcel Schuon, der noch ein Spiel im Urlaub ist, muss Hayer auch auf die schon länger verletzten Adrian Döbele und Markus Glemser verzichten. Ganz ganz dicke Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Luka Kravoscanec (krank) und Raphael Schaschko. Schaschko musste nach einer Stunde beim 1:1 gegen die TSG Balingen II angeschlagen ausgewechselt werden und konnte unter der Woche noch nicht trainieren.

Hauptproblem ist aber die Offensive

Trotz der schlechten Vorzeichen peilt Hayer zumindest einen Punkt an: „Wir wollen aus Essingen was mitnehmen, sonst könnten wir uns die Buskosten ja gleich sparen.“ Voraussetzung für einen Erfolg ist, dass Nagold in der Defensive möglichst wenig zulässt, wie zuletzt gegen Balingen, wo der destruktive Gegner erst in der Schlussminute seine zweite Chance im ganzen Spiel zum 1:1-Ausgleich nutzte. „Das war halt das eine Mal zu viel, was wir zugelassen haben“, so Hayer, der aber das Hauptproblem in der Offensive sieht. „Wir wissen, dass das unser Schwachpunkt ist, deshalb haben wir unterm Strich vier Punkte zu wenig auf unserem Konto.“

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