Macht der VfL Nagold das Rennen wieder spannend?

In Nagold trifft der mit 74 Toren – das sind drei Treffer pro Spiel – beste Angriff der Liga auf die beste Abwehr, die der VfL mit erst 22 Gegentoren in 25 Spielen stellt. Tübingen hat mit 40 Treffern fast doppelt so viel kassiert. Wer setzt sich da durch? Wenn es nach Thomas Schwarz in seinem drittletzten Heimspiel als VfL-Coach geht, dann natürlich seine Nagolder: „Ich hoffe, dass es zu unseren Gunsten ausgeht.“ Es werde sicher ein hochinteressanter Vergleich werden, „denn Tübingen hat in der Offensive eine ganz hohe Qualität. Aber unsere Abwehr ist das Beste, was es in der Landesliga gibt, und ich bin mir sicher, dass sich unsere Innenverteidiger Valentin Asch und Raphael Schaschko auf diese Aufgabe besonders freuen.“

"Die Maus sitzt vor dem Loch"

Einen kleinen Vorteil sieht Schwarz auch darin, dass die Tübinger in der Endphase des Meisterschaftsrennens mehr unter Druck stehen als sein Team. „Die Maus sitzt vor dem Loch“, sagt Schwarz, der rückblickend seinem Team eine gute Note ausstellt. „Wir sind trotz unseres kleinen Kaders vorne dabei. Gestartet sind wir mit 16 Mann, haben in der Winterpause noch einmal zwei Spieler in unsere Bezirksligamannschaft abgegeben. Deshalb muss ich vor der Leistung meiner Mannschaft den Hut ziehen.“

Die Fieberkurve beider Teams