"Hier kann man was auf die Beine stellen"

FuPa: Remzi, Du wechselst im Winter vom Gruppenligisten VfL Michelstadt zur Spielvereinigung Kinzigtal. Warum der Schritt drei Klassen tiefer - mit erst 27 Jahren?

Remzi Cucu: Ich habe mich dazu entschlossen, weil ich schon immer ein gutes Verhältnis zum Verein hatte. Ich war schon Trainer in Vielbrunn und bin mit der KSG damals gleich im ersten Jahr in die Kreisliga A aufgestiegen. Ich hatte wirklich zwei sehr schöne Jahre beim VfL, aber die Entscheidung ist letztlich eine Herzensangelegenheit.

FuPa: Musstest Du lange überlegen, oder war schnell klar, dass Du das machen willst?

Cucu: Als die Anfrage kam, habe ich schon sehr lange überlegt. Es ist mir sehr schwer gefallen, weil ich wie gesagt in Michelstadt eine sehr schöne Zeit hatte und ich weiß, dass es derzeit mit den Verletzungsen nicht einfach ist. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft auch ohne mich den Klassenerhalt schaffen kann.

FuPa: War Kinzigtal die einzige Option, oder gab es noch andere Interessenten?

Cucu: Es waren auch andere Vereine in der Verlosung, letztlich konnte ich mich mit Kinzigtal am besten identifizieren, weil auch die Gespräche mit den Verantwortlichen sehr gut waren.

FuPa: Ist es so, dass Du dich verstärkt auf die Tätigkeit als Trainer konzentrieren willst?

Cucu: Das ist sicher ein Faktor. Ich besitze derzeit die B-Lizenz und möchte mich als Trainer noch einmal weiterbilden. Ich denke, dass man mit dem ein oder anderen Neuzugang in Kinzigtal etwas auf die Beine stellen kann.