2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview

Mit Spaß und Homogenität zum Erfolg finden

In der Sommerpause kommen bei FuPa Thüringen schon traditionell die Vereine zu Wort. Im FuPa-Sommercheck sprechen wir diesmal mit Marius Hille vom VfL Meiningen 04 II.

Der Trainer der Meininger Reserve zieht dabei ein kurzes Fazit zur letzte Saison und blickt voraus auf Kaderveränderungen, Vorbereitung und die Ziele für die kommende Spielzeit 2019/20.

Ein letzter Blick zurück: Wie fällt eure Bilanz zur abgelaufenen Spielzeit aus? Was ist positiv und was negativ anzumerken?
Marius Hille: Es war eine schwere Saison für uns. Nachdem wir eine richtig gute Hinrunde absolvierten, hatten wir in der Rückrunde viele Probleme. Mit Heß und Langheinrich verließen uns im Winter zwei Spieler, auf die ich mich als Trainer stets verlassen konnte. Maxim Zöller hörte wegen seinem Studiumsbeginn ganz mit dem Fußball auf. Thomas Abt und Max Jakob verletzten sich schwer am Knie. Kaiser und Alsalama standen im Laufe der Rückrunde ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Das war selten zu kompensieren.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Ihr gezielt loben würdest?
Marius: Die Spieler, die trotz aller Widrigkeiten nicht das Weite gesucht haben, haben meinen vollsten Respekt.

Hat es Veränderungen in Bezug auf euren Kader gegeben? Trainerwechsel, Neuzugänge, Abgänge?
Marius: Außer den genannten Heß und Langeheinrich, haben uns nach der Saison noch Marko Urban, Andreas Krug, Peter Kaiser und Chris Tenkotte verlassen. Natürlich wünsche ich Ihnen alles Gute bei Ihren neuen Vereinen. Mit den meisten von den Jungs habe ich schon zu meiner aktiven Zeit viel auf und neben dem Platz erlebt. Daher bin ich schon etwas enttäuscht über deren Entscheidung.

Als Zugänge begrüße ich Thomas Ebnet aus Regensburg, Lukas Trott, welcher in der Jugend bei der JFC Gera in der A-Jugend Verbandsliga spielte und nun nach 2. Kreuzbandrissen den Weg zurück auf den Platz sucht, sowie mit Nawar Bifteki einen neuen Torhüter.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Welche Testspiele habt Ihr geplant?
Marius: Wir haben bereits zwei Testspiele gegen Wasungen und Benshausen absolviert. Weitere Testspiele werden wir nicht machen und uns im Training intensiv und individuell auf den Saisonstart vorbereiten.

Wie sehen die Ziele für die Saison 2019/2020 aus?
Marius: Es wird in erster Linie darum gehen, eine homogene Mannschaft zu formen. Es wird nicht einfach werden, das ist uns aber allen klar und alle sind auch bereit sowie motiviert, diesen Weg zu gehen. Wir wollen Spaß im Team haben. Sowohl auf, als auch neben dem Platz. Wir müssen schauen, wie sich die ersten Spiele angehen lassen, um eine Tendenz zu erkennen, wo es Tabellarisch hin gehen wird.

Aufrufe: 01.8.2019, 13:42 Uhr
André HofmannAutor