2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
– Foto: Ingo Büchel

TuS Lohe siegt in Unterzahl in Eisbergen

Brake wieder auf Rang drei, Kutenhausen-Todtenhausen und Vehlage teilne sich im Duell knapp über dem Tabellenkeller die Punkte.

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Rot-Weißer Jubel: Hakim Aytan, Davor Ilic und Tobias Bellanova schießen RW Kirchlengern zum Derbysieg. er TuS Lohe setzt sich in Eisbergen dramatisch mit 3:1 durch. Der Tabellenzweite TuRa Löhne feierte einen deutlichen 5:0-Erfolg bei Petershagen/Ovenstädt. TuRa Löhne feiert in Petershagen einen souveränen Sieg, bei dem die formstarken Beckhoff (2), Bulut (2) und Kaval treffen.

TuS Jöllenbeck - SG Frisch Auf Herringhausen-Eickum 3:3
Bis zur 90. Minute war die Welt am Freitagabend in Jöllenbeck in Ordnung, doch dann kam die siebte Minute der Nachspielzeit, obwohl Schiedsrichter Philipp Hertrich nur vier angezeigt hatte. Ein letzter Angriff der SG Herringhausen/Eickum, ein direkt verwandelter Freistoß von Luigi Di-Bella, der Ausgleichstreffer zum 3:3. „Das war eine Unverschämtheit“, echauffierte sich TuS-Trainer Tobias Demmer auch noch geraume Zeit nach dem Spiel und meinte damit die aus seiner Sicht unnötige Verlängerung der Nachspielzeit.

Früh geriet der TuS in Rückstand (8.), konnte die Partie allerdings noch vor der Pause durch zwei Treffer von Ilyas Cakar (27., 44.) drehen. Auch nach dem Seitenwechsel waren die „Jürmker“ die bessere Mannschaft. Folgerichtig fiel auch das 3:1 durch Robin Welge (55.). „Danach hatten wir noch zahlreiche Möglichkeiten durch Cakar, Brian Ketscher und Lennard Warweg“, berichtete Demmer. Die SG hatte mehr Ballbesitz und nutzte einen Abstimmungsfehler der Jöllenbecker Hintermannschaft in der 82. Minute zum 2:3-Anschlusstreffer, ehe es dann in der Nachspielzeit hoch herging. „Wir wurden um drei Punkte betrogen“, lautete die Bilanz von Demmer.

Sechs Treffer, der letzte davon in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch den gefeierten Luigi Di-Bella und der Austausch einiger „Nettigkeiten“ über die digitalen Kanäle: Das 3:3 (2:1) am Freitagabend im Bezirksligaduell zwischen dem TuS Jöllenbeck und der SG FA Herringhausen/Eickum sorgte für jede Menge Emotionen, die Gästetrainer Ümüt Gözlükcü noch lange nach Spielende beschäftigten.

„Jöllenbeck spielt einen super Fußball und hat eine starke und erfahrene Mannschaft. Dass sie so viel Theatralik ins Spiel bringen und am Ende nur noch auf Zeit spielen, haben sie eigentlich gar nicht nötig. Zum Glück hat der Schiedsrichter das durchschaut und sich davon nicht beeinflussen lassen“, lässt Gözlükcü die hitzige Schlussphase aus seiner Sicht Revue passieren. Seine Mannschaft lag bis zur 82. Minute mit 1:3 im Hintertreffen, witterte aber nach dem 2:3 durch Robin Schröders zweiten Treffer (er hatte auch zur Herringhauser 1:0-Führung getroffen) noch einmal ihre Chance. Die sollte in der Nachspielzeit kommen, als die Gäste nach Foul an Yannick Greitschus einen Freistoß quasi auf Linie des Strafraums erhielten – und den zirkelte Luigi Di-Bella links oben in den Winkel.

„Respekt und Anerkennung, wie die Mannschaft nach dem 1:3 zurückgekommen ist. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Punkt auch verdient“, lobte Ümüt Gözlükcü, während Jöllenbecks Trainer Tobias Demmer verständlicherweise angesäuert war: „95 Minuten hätten es auch getan. Dann hätten wir den Platz als Sieger verlassen, und das wäre auch verdient gewesen.“ Die Diskussion um die Länge der Nachspielzeit findet sein Herringhauser Trainerkollege allerdings unangebracht: „Jöllenbeck hat sich die Nachspielzeit selbst zuzuschreiben. Das ist eine Sache, die unsere Leistung schmälert, und das finde ich nicht in Ordnung.“

Schon in der ersten Halbzeit hatten sich beide Teams ein lebhaftes Duell geliefert. Auf das frühe 0:1 durch Robin Schröder nach Vorarbeit von Di-Bella antwortete Jöllenbeck in Person von Ilyas Cakar mit dem 1:1 und 2:1. Nach dem 3:1 in der 55. Minute durch Robin Welge, der bei einer Freistoßhereingabe von Sören Siek allein gelassen wurde, schien die Partie entschieden. Doch der Aufsteiger aus dem Kreis Herford gab sich nicht geschlagen. Entsprechend groß war der Jubel bei Gözlükcü und Co. nach dem Last-Second-Treffer zum 3:3 – Schiedsrichter Philipp Hertrich pfiff sofort danach ab.


Tore: 0:1 Yannick Greitschus (6.), 1:1 Ilyas Cakar (31.), 2:1 Ilyas Cakar (44.), 3:1 Robin Welge (55.), 3:2 Robin Schröder (82.), 3:3 Luigi Di Bella (90.+7)


TuS Brake Bielefeld - TuS Tengern II 2:1
Nach zwei sieglosen Spielen hat der TuS Brake wieder einen Dreier einfahren. Im Heimspiel gegen den TuS Tengern II holte das Team von Trainer Frank Milse einen 2:1-Erfolg.

„Das war heute schon ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende sind wir sehr froh, dass wir gewonnen haben“, resümierte Brakes Coach. Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Hausherren einige Chancen durch Marc Milse oder auch durch Ivan Allert, die entweder vom Torwart entschärft wurden oder ihr Ziel knapp verfehlten. Eigentlich hatten die Braker ihre Gegner nach 20 Minuten komplett im Griff. „Und wie das dann manchmal so ist im Fußball“, erklärte Milse die alte Binsenweisheit, „dann gerätst du plötzlich in Rückstand, der durch einen Konter passiert.“

Doch die Braker wären nicht Braker, wenn sie sich von einem knappen Rückstand würden beeindrucken lassen. So war es Routinier Ivan Allert, der in seiner typischen Art das 1:1 erzielte, ehe Marcel Palmowski die Führung erzielte. Das Spiel war gedreht, der Sieg zum Greifen nah, geriet aber in der 85. Minute noch einmal mächtig in Gefahr, als es einen Elfmeter für Tengern gab. Brakes Keeper Sebastian Apelt allerdings hielt den Ball fest. „Das war ein dreckiger Sieg“, so Frank Milse.


Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Timo Gerfen (27.), 1:1 Ivan Allert (35.), 2:1 Marcel Palmowski (71.)


BV Stift-Quernheim - FC Rot-Weiß Kirchlengern 0:3
„Derbysieger, Derbysieger“, schallte es von den Spielern des FC RW Kirchlengern nach der Partie. Die Mannschaft von Trainer Daniel Halfar gewann beim Ortsnachbarn BV 21 Stift Quernheim mit 3:0 (0:0). So klar wie das Ergebnis aussieht, so knapp gestaltete sich die Partie der Lokalmatadoren tatsächlich.
Im ersten Durchgang entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Mannschaft von Trainer Rolf Kuntschik. Sowohl Dennis Sundermeier (22.) als auch Daniel Wester tauchten freistehend vor RWK-Torhüter Felix Heithölter auf – der Routinier parierte allerdings beide Chancen gekonnt. Spitzenreiter Kirchlengern kam im ersten Durchgang zu nicht vielen Torchancen und konnte sein Kombinationsspiel nicht wie gewohnt durchsetzen.

Einzig Lukas Büker kam nach einem Freistoß freistehend an den Ball (26.) und Davor Ilic prüfte BV-Keeper Leon Quirin mit einem Schuss aus 25 Metern. Im zweiten Durchgang bot sich dagegen ein anderes Bild: Die Elsekicker wurden immer stärker und so war es nur eine Frage der Zeit, bis das Führungstor fallen sollte. Gabrijel Blagojevic setzte sich gegen Tom Blümel im Zweikampf durch und passte zu Hakim Aytan. Dieser verlud drei Gegenspieler und schoss den Ball ins linke untere Eck zum viel umjubelten 1:0 (57.).

Nur fünf Minuten später stand es 2:0: Nach einer Aytan-Ecke köpfte Blagojevic zu Ilic, der zum 2:0 vollendete. Den Schlusspunkt setzte Tobias Bellanova mit einem Schuss aus rund 20 Metern in den Winkel (83.).

Rolf Kuntschik war trotzdem zufrieden mit seiner Mannschaft: „Das Ergebnis fällt zu hoch aus. In der ersten Halbzeit waren wir besser, da müssen wir führen. Nach der Pause nutzt Kirchlengern mit seiner unglaublichen Qualität, gerade in der Offensive, drei individuelle Fehler gnadenlos aus.“ Sein Gegenüber Daniel Halfar freute sich über die Verteidigung des ersten Tabellenplatzes: „Der erste Durchgang war ausgeglichen, nach der Pause haben wir richtig stark gespielt und deshalb auch verdient gewonnen.“


Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Hakim Aytan (57.), 0:2 Davor Ilic (62.), 0:3 Tobias Bellanova (82.)


FSC Eisbergen - TuS Lohe 1:3
„Die Geschichte wiederholt sich. Wir werden für unsere Unaufmerksamkeiten bestraft“, beklagte sich FSC-Trainer Carsten Korff nach den 90 Minuten über altbekannte Fehler seines Teams. Eisbergen war eine Halbzeit mindestens gleichwertig, erarbeitete sich auch Chancen, das vermeintliche 1:0 durch Filip Stahlhut (25.) wurde jedoch wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Auf der Gegenseite bekam die Defensive nach einer guten halben Stunde den Ball nicht geklärt, was die Gäste mit dem 0:1 (31.) bestraften. Obwohl Eisbergen den zweiten Durchgang nach einer roten Karte gegen Lohe in der 47. Minute weitgehend in Überzahl bestritt, gelang es gegen jetzt tief stehende Gäste nur selten Druck auszuüben. Quasi aus dem nichts gelang Jonas Mohme in der 72. Minute der Ausgleich zum 1:1, nachdem die Gastgeber eine Ecke zu kurz abwehrten, brachte Ewert Lohe wieder in Front (1:2/84.). Beim 1:3 in der Nachspielzeit wurde Eisbergen klassisch ausgekontert.

Das Warten auf ein Erfolgserlebnis geht für den FSC Eisbergen weiter. Die Mannschaft von Trainer Carsten Korff zeigte im Kreisduell gegen den TuS Lohe eine kämpferisch ansprechende Vorstellung, stand aber bei der 1:3 (0:1)-Heimniederlage am Ende dennoch mit leeren Händen da.

Die Portaner warten damit seit sieben Spielen auf einen Sieg. „Wir machen vieles richtig, belohnen uns aber am Ende nicht. Das ist schon sehr ärgerlich“, sagte Korff zum Spielverlauf, der aus seiner Sicht von zwei Schlüsselszenen geprägt war. Denn die Gastgeber trafen nach einem Freistoß durch Filip Stahlhut zum 1:0, das der Unparteiische Eike Schäffer aufgrund einer Abseitssituation nicht gab. „Wenn, dann war es eine knappe Entscheidung. Aber mit einer Führung im Rücken hätte es natürlich anders ausgesehen“, sagte Korff. Dass 1:0 markierten die Lohe (31.), als der sträflich freistehende Andreas Vidovic aus zentraler Position einnetzte. Die zweite Schlüsselszene ereignete sich zwei Minuten nach Wiederanpfiff, als Robert Dorn gegen Lukas Wehage zu spät kam und die Rote Karte sah.

„Wir haben in dieser Phase sehr viel investiert. Aber Lohe ist eine routinierte Mannschaft, die auch in Unterzahl die Ruhe behält“, sagte Korff. Nur zwei weitere Minuten später hatte bereits der sehr agile Lukas Wehage den 1:1-Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an TuS-Keeper Gotse Trykovski. Dieser fiel dann in der 72. Minute. Die Gastgeber wollten nun mehr, doch zu viele Fehler im Spielaufbau luden die Gäste zum Kontern ein. Einen Konter von Daniel Reineke wehrte FSC-Keeper Christian Witthaus zur Ecke ab (83.). Beim anschließenden Eckball nickte Philip Ewert zum 2:1 für Lohe ein. Die endgültige Entscheidung fiel in der Nachspielzeit.

Der Loher Trainer Lukas Dorn saß nach der dramatischen Partie mit zwei Platzverweisen gegen seine Elf (der zweite Verweis richtete sich gegen den auf der Bank sitzenden Julian Hartmann, 76. Minute) noch mit dem Kollegen Carsten Korff beisammen und resümierte: „Das haben wir auch mit zehn Spielern richtig gut gemacht und hätten in der Schlussphase bei den vielen Konterchancen noch höher gewinnen können. Das war ein absolutes Kampfspiel, in dem mein Bruder Robert leider zu Recht in der 47. Minute die Rote Karte gesehen hat. Da ist er zu früh nach unten gegangen in den Zweikampf, das muss er besser lösen. Wir haben auch zu Zehnt nicht die Ordnung verloren.“


Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andreas Vidovic (31.), 1:1 Jonas Mohme (72.), 1:2 Philip Ewert (84.), 1:3 Nareg-Niko Boyagian (90.)


TuS Petershagen/Ovenstädt - TuRa Löhne 0:5
Auch Aufsteiger TuSpo mit einem Déjà-vu-Erlebnis. Zum wiederholten Male startete das Team von Jan-Frederik Finger vielversprechend in die Partie, zerlegte sich nach Rückschlägen aber in seine Einzelteile. „Wir haben hinten krasse Fehler gemacht, der Gegner war dagegen eiskalt vor dem Tor“, erklärte Finger die 12. Saisonniederlage. Trotz eines mit 3:3 ausgeglichenen Chancenverhältnis ging Löhne durch Treffer von Beckhoff (22.) und Kaval (39.) mit einem 0:2 in die Kabine. Das 0:3 (48.) „wirkte wie ein Tiefschlag“, bekannte Finger. Petershagen erarbeitete sich weiter Möglichkeiten, blieb letztlich aber harmlos im Abschluss. Zwei weitere Gegentore (76., 90. zweimal Bulut) waren die Folge. „Das klingt nach einem 0::5 blöd, aber spielerisch konnten wir mithalten“, bilanzierte Jan-Frederik Finger.

Vorne zu ungefährlich, hinten zu fehlerhaft: Aufsteiger TuS Petershagen-Ovenstädt läuft in der Bezirksliga weiter den Punkten hinterher. Beim 0:5 (0:2) gegen den Tabellenzweiten TuRa Löhne war der Letzte chancenlos.

„Die Gegner nutzen unsere Fehler eiskalt aus. Das macht den Unterschied, und der ist heute deutlich geworden“, sagte TuSPO-Trainer Jan Frederik Finger nach einem ernüchternden Nachmittag. Dennoch sah er nicht nur Negatives: „Wir waren nicht katastrophal schlecht und hatten vor allem in der zweiten Halbzeit unsere Chancen.“ Allerdings nutzten die Gastgeber diese wie so oft nicht und mussten am Ende zusehen, wie der Gegner in der Schlussphase zwei Konter zum Kantersieg verwandelte. Finger haderte dagegen: „Unser Aufwand wird nicht belohnt.“

Das zeigte sich schon vor der Pause, als Hinnerk Kollhorst mit der ersten Gelegenheit freistehend an TuRa-Torwart Torben Koch scheiterte (12.). Die Gäste nutzten ihre Chancen besser: Max-Tillmann Beckhoff verlängerte einen Eckball per Kopf zum 1:0 ins Tor (23.), beim 2:0 profitierte Dixwaz Kaval von einem Ballverlust und hatte freie Bahn (39.). Auch das 3:0 von Beckhoff fiel unglücklich für die Gastgeber: „Wir hatten uns nach der Pause viel vorgenommen, dann klären wir den Ball nach einer Strafraumsituation in die Mitte, und er haut ihn direkt rein“, schilderte TuSPO-Coach Finger den frühen Nackenschlag (48.). Danach kämpfte sich seine Mannschaft zwar ins Spiel, sammelte einige gute Szenen – und blieb dennoch wieder einmal ernüchtert zurück.

Der Löhner Trainer Cetin Cakar war nach dem sechsten Auswärtssieg in Serie – ein abermals neuer Rekord – sehr zufrieden: „Wir wussten, dass der Gegner eher unbekümmert daherkommt, nach dem Motto: Wir haben nichts zu verlieren, aber die Mannschaft hat über 90 Minuten gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und uns weiter belohnen wollen. Am Ende haben wir sogar noch ein paar dicke Chancen liegen gelassen.“


Schiedsrichter: Malte Arend - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Max Beckhoff (22.), 0:2 Dilxwaz Kaval (39.), 0:3 Max Beckhoff (48.), 0:4 Dozgin Bulut (76.), 0:5 Dozgin Bulut (90.)


SC Vlotho - TuS Dielingen 1:2
Der SC Vlotho musste sich am Sonntag dem Tabellennachbarn aus Dielingen geschlagen geben, der statt hinter nunmehr vor den Vlothoern steht. Aytac Kara schoss die Gäste nach zehn absolvierten Minuten in Führung, Giorgio Ronzetti legte zehn Minuten später mit seinem neunten Saisontreffer zum 0:2 für den TuS Dielingen nach. Mit diesem Spielstand ging es sowohl in die Pause, als auch in weite Teile des zweiten Durchgangs. Der Anschlusstreffer durch Sascha Schmikal war dem SC erst in der 89. Minute vergönnt, für einen Punktgewinn blieb nicht mehr genug Zeit.


Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Aytac Kara (10.), 0:2 Giorgio Ronzetti (20.), 1:2 Sascha Schmikal (89.)


SV Kutenhausen-Todtenhausen - SC Blau-Weiß Vehlage 2:2
Die Zuschauer erlebten zwei grundverschiedene Halbzeiten. Vehlage profitierte in Durchgang eins von zwei „haarsträubenden“ (SVKT-Trainer Holger Sarres) Abspielfehlern, die Watschagan Harutjunjan in der 20. und 45. Minute mit dem 0:1 und 0:2 bestrafte. Manko der Gäste war aber dennoch die Chancenverwertung. „Da haben wir zu viel liegengelassen“, ärgerte sich Heinrich Dyk trotz der Führung. Noch ärgerlicher für den Vehlager Trainer war allerdings, dass die Gäste wie er sagte nach Wiederanpfiff „Gegenwehr und den Fußballbetrieb einstellten.“ Vehlage zog sich zurück, setzte auf Konter, spielte diese aber immer wieder schlecht aus. Kutenhausen gab sich nicht geschlagen und belohnte sich in den letzten zehn Minuten durch Julian Idelberger (82.) mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. Zwei Minuten vor Abpfiff wurde Jannik Brakemann im Strafraum Vehlages zu Fall gebracht. Den, unstrittigen, Elfmeter verwandelte Yannik Niermann zum Ausgleich der Gastgeber.


Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Watschagan Harutjunjan (20.), 0:2 Watschagan Harutjunjan (45.), 1:2 Julian Idelberger (82.), 2:2 Yannik Niermann (89. Foulelfmeter)

Aufrufe: 010.11.2019, 21:35 Uhr
FuPa / NWAutor