„Deren vier Offensivspieler sind allesamt sehr gute Fußballer, da müssen wir achtsam sein“, weiß Holsens Trainer Sergej Bartel um die Gefährlichkeit von Top-Torjäger Patrick Kosfeld (13 Tore) und Kollegen. Allerdings weisen die Gäste mit 40 Gegentreffern auch eine der schlechtesten Abwehrreihen der Liga auf.
Unabhängig davon möchten sich die Holser aber wie gewohnt nicht zu sehr am Gegner orientieren. „Wir haben als Aufsteiger zu 90 Prozent die Spiele dominiert, auch wenn wir manchmal Lehrgeld bezahlen mussten. Dennoch haben wir uns weiter entwickelt“, betont Bartel.
Die personelle Situation zwingt den VfL-Trainer zu Umstellungen. Mit Manuel Schneider, Niklas Preiß (beide Schambeinentzündung) und Marcel Ebmeier (Beckenentzündung) fallen drei Akteure langfristig aus, auch Marc Schendzielorz, Simon Lindsay und Carl Stühmeier stehen nicht zur Verfügung. „Es bleiben 14 Feldspieler übrig, da muss ich ein wenig basteln“, meint Bartel. So wird Leo Wetsch auf die Position des Innenverteidigers rücken. „Er kennt das und hat das in der Vorbereitung auch schon gemacht“, vertraut Bartel dem defensiven Mittelfeldspieler.