Streitereien zwischen Haren und Herzlake

Es war die 65. Minute. Es stand 2:2 zwischen dem TuS Haren und dem VfL Herzlake II. Beide Tore für die Gäste hatte Tobias Haneklaus erzielt. Es sollte sein Spiel werden. Doch dann kam alles anders. Denn dann wurde sein tolles Spiel zerstört. Nach einem groben Foulspiel an Haneklaus ging dieser auf Fokkema zu. Beide gerieten aneinander und Fokkema beleidigte Haneklaus. Der Herzlaker Spieler wollte dann wissen, ob er ihn wirklich Hurensohn genannt hatte und fragte bei Fokkema nach. Dafür erhielt Haneklaus die Rote Karte. "Der Schiedsrichter dachte, dass ich ihn so beleidigt hatte", schilderte Haneklaus, der den Schiedsrichter bat bei Fokkema nochmal nachzufragen. Doch Fokkema reagierte nicht. Jetzt droht Haneklaus eine Sperre. "Ich hoffe, dass es nur ein Spiel Sperre gibt, weil der Schiedsrichter nach dem Spiel die Fehlentscheidung auch einsah", so Haneklaus. Der TuS Haren und allen voran Patrick Fokkema erhielt in der 85. Minute die Quittung für sein unfaires Verhalten erhielt. Denn er sorgte mit einem Eigentor für das 3:2 für den VfL Herzlake II. "Es gibt einen Fußballgott. Die Gerechtigkeit hat gesiegt", freute sich Haneklaus, dessen zwei Tore dann am Ende doch noch etwas einbrachten. Und dennoch blieb ein fader Beigeschmack. "Es ist schön ärgerlich, wenn du zwei Tore schießt, ein gutes Spiel machst und dann ungerecht vom Platz fliegst."

Im zweiten Abendspiel ging es im Derby zwischen dem SV Concordia Emsbüren und Alemannia Salzbergen fairer zu. Die Emsbürener schosses sich durch ein 2:1 zurück an die Spitze. Den entscheidenden Treffer erzielte eine Viertelstunde vor Schluss Peter Sabel. "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Wir waren Herr im Haus. Der Sieg hätte noch höher ausfallen müssen", kommentierte Emsbürens Fußballobmann Stefan Humbert.