2024-04-24T13:20:38.835Z

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Gepatzt hat Emsbüren beim 1:1 gegen Raspo Lathen. Das Rennen um Platz zwei bleibt offen. Foto: Lars Schröer
Gepatzt hat Emsbüren beim 1:1 gegen Raspo Lathen. Das Rennen um Platz zwei bleibt offen. Foto: Lars Schröer

Spannung im Kampf um Platz zwei

Emsbüren patzt, Freren siegt – Werlte feiert Titel – Haren 3:2

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Es bleibt spannend in der Kreisliga – auch wenn Sparta Werlte gestern Abend endgültig die Meisterschaft perfekt gemacht hat. Im Kampf um Platz zwei hat Freren den Abstand auf Emsbüren verkürzt. Im Tabellenkeller feierte TuS Haren einen wichtigen Derbysieg gegen Eintracht Emmeln.

Weiterhin vom Aufstieg träumen kann die SG Freren, die gestern Abend gegen den SuS Rhede mit 1:0 gewann. Dabei warteten die Frerener vor 200 Zuschauern lange auf die Führung. In der ersten Halbzeit scheiterte die SG gleich mehrfach am Rheder Schlussmann. Jan-Hendrik Wecks erlöste sein Team zu Beginn der zweiten Hälfte. Das Spiel stand bis zum Schluss auf der Kippe. Die Frerener retteten sich aber ins Ziel. „Der Sieg ist verdient“, kommentierte Frerens Fußballobmann Reinhard Schmidt.

Richtig spannend wird es am letzten Spieltag in der Kreisliga um den zweiten Aufstiegsplatz, da Concordia Emsbüren im Heimspiel gegen Raspo Lathen nicht über ein 1:1 hinauskam. Dabei waren die Emsbürener das bessere Team und erspielten sich gute Torchancen. In der Nachspielzeit kassierten sie das bittere 1:1. „Wir haben es klar versäumt, das zweite, dritte und vierte Tor zu machen. Wir sind sehr enttäuscht, dass wir die zwei Punkte liegen gelassen haben“, kommentierte Emsbürens Fußballobmann Stefan Humbert.

Im Kampf gegen den Abstieg sicherten sich die Sportfreunde Schwefingen einen Punkt gegen den SV Listrup. Beim 1:1 sahen die Zuschauer ein gutes Kreisliga-Spiel. „Das war ein verdientes Unentschieden“, befand Listrups Fußballobmann Bernhard Bünker.

Klar mit 0:3 verlor Alemannia Salzbergen zu Hause gegen den VfL Emslage. Dabei waren die Salzbergener in der ersten Hälfte besser. Eine gute Chance ließ Lars Timmer ungenutzt. Er scheiterte am Pfosten. Insgesamt erarbeiteten sie sich ein Chancenplus. Dennoch führten die Gäste durch David Brink zur Pause mit 1:0. Nach dem Wechsel konnten die Salzbergener an die gute Leistung der ersten Hälfte nicht mehr richtig ansetzen. „Bei uns fehlte heute der letzte Touch“, kommentierte Trainer Pascal Schubring.

Der VfL Herzlake II hat sich redlich bemüht und unermüdlich gekämpft. Doch das Kellerkind blieb auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg. Denn Gastgeber SV Lengerich-Handrup setzte sich nach Einschätzung von Obmann Carsten Brinkmann etwas glücklich mit 2:1 durch: „Es war sein sehr umkämpftest Spiel. Herzlake hat die Chancen nicht genutzt, wir waren aber im entscheidenden Moment da.“

Da war auch Sparta Werlte in Lorup. Der Gast, der in der Hinserie und im Pokal wenig Glück gegen die Blau-Weißen hatte, feierte nach dem 2:0-Erfolg ausgelassen die Meisterschaft. Für die beiden Tore sorgte Michael Peifer. „Wir haben den Kampf nicht angenommen“, stellte BW-Obmann Dieter Jansen fest. „Die Jungs haben nicht erkannt, worum es für uns in diesem Spiel ging.“

Der TuS Aschendorf behauptete sich trotz eines frühen Eigentores gegen den FC Leschede mit 2:1. „Es hat uns gleich böse erwischt“, sagte Trainer Patrick Robin. Sein Team hatte leichte Feldvorteil, insbesondere nach der Gelbroten Karte gegen einen Gästespieler. Obwohl sich der FCL clever zurückzog, gelang der Siegtreffer kurz vor Ende durch ein Traumtor von Matthias Pallentien.

Große Erleichterung im Abstiegskampf beim TuS Haren. Die Schifferstädter haben sich durch den späten Siegtreffer im Derby gegen Eintracht Emmeln alle Möglichkeiten offen gehalten. Trainer Daniel Vehring erlebte die Saison im Zeitraffer. Wieder kassierte sein Team vermeidbare Gegentreffer, lag schon 0:2 zurück. „Wir hatten Chancen ohne Ende. Es hätte für drei Spiele reichen müssen.“ Es reichte am Ende für einen knappen, aber wichtigen Erfolg. Das 3:2 fiel erst in der Schlussminute.

Aufrufe: 018.5.2018, 21:12 Uhr
Martin Glosemeyer, Uli MentrupAutor