2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Peiffer bester Torjäger, Tigges bester Torwart

Kreisliga zeichnet beim Ligasponsor Möbel Wilken ihre besten Fußballer aus

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Zu einer Art Klassentreffen kommt es seit drei Jahren immer kurz nach dem Ende der Relegation bei den emsländischen Fußball-Kreisligisten: Beim Ligasponsor Möbel Wilken in Werlte wurden am Mittwochabend die Auszeichnungen für die besten Teams, Torjäger und Torhüter sowie für den Fairness-Sieg der abgelaufenen Saison vergeben. Zum Gruppenfoto stand im Anschluss der WM-Truck bereit, auf dem die Weltmeister von 2014 nach ihrer Rückkehr durch Berlin fuhren.

Die Trophäe des erfolgreichsten Kreisliga-Torjägers nahm Michael Peiffer (SV Sparta Werlte, 33 Tore) im Panorama-Restaurant des Möbelhauses in Empfang. Hinter ihm belegten David Brink (VfL Emslage, 31) und Martin Raming-Freesen (SV Langen, 29) die Plätze zwei und drei. Im Jahr zuvor hatte Brink mit 22 Toren ebenfalls Platz zwei belegt, allerdings hinter Michael Knieper vom FC Leschede, der 32-mal getroffen hat.

Als bester Torwart wurde Malte Tigges (SG Freren, 45 Gegentore) vor Stefan Beckmann (Werlte, 55) und Andreas Schrand (Lorup, 40) ausgezeichnet. Der SV Langen hatte mit 32 Treffern die wenigsten Gegentore kassiert.

Fairplaysieger ist Aufsteiger Blau-Weiß Lorup.

Einen Pokal und 600 Euro in die Mannschaftskasse gab es für den Meister VfL Herzlake. Dahinter belegten der SV Langen (500 Euro), VfL Emslage (400 Euro), Sparta Werlte (300 Euro), BW Lorup (250 Euro) und SF Schwefingen (150 Euro) die Plätze zwei bis sechs.

Für das Tragen des Sponsorlogos auf dem Trikotärmel erhielten 15 von 16 Kreisligisten jeweils 350 Euro. Nur die SF Schwefingen gingen leer aus.

Neben Geldprämien gab es auch Aufwärm-Shirts, Einkaufsgutscheine, Pokale und Frühstücksgutscheine.

„Wir sind stolz, dass die Liga unseren Namen trägt und freuen uns, dass es so gut und erfolgreich läuft“, zeigte sich Martin Wilken, gemeinsam mit seinem Bruder Michael Inhaber und Geschäftsführer von Sponsor Möbel Wilken, in seiner Begrüßung zufrieden. Der Fußballkreisvorsitzende Hubert Börger dankte Möbel Wilken, den Betreuern und Trainer, dem Spielausschuss und Schiedsrichtern für die letzte Saison. „Der größte Dank gilt dem Hausherren, der Firma Möbel Wilken. Ich glaube, das gibt es hier in der Region nirgendwo. Nur hier im Emsland“, sagt der Fußballchef stolz. Börger hofft, dass die Zusammenarbeit noch länger andauert. Solange nicht einer von beiden kündigt, laufe der Vertrag weiter wie bisher, berichtete Börger. „Und ich werde den Vertrag sicherlich nicht kündigen“, sorgte er für ein Lachen unter den Anwesenden.

Die Kreisligasaison sei insgesamt gut gelaufen, ergänzte Börger. Er regte an, künftig auch einen Schiedsrichter des Jahres zu ehren, der in irgendeiner Form gewählt werden soll. Der Fußballkreisvorsitzende sucht zudem weiter einen Sponsor für die Kreisklassen. „Wobei da natürlich das Problem ist, dass es drei Kreisklassen sind. Und die Mannschaftszahl somit viel höher ist.“ Aber das werde man sicherlich auch hinkriegen.

Revue passieren ließ Staffelleiter Berthold Suhl, zugleich Spielausschussvorsitzender, die abgelaufene Spielzeit. „Das Phänomen, das wir in diesen Jahr haben, ist, dass wir drei Mannschaften aus dem Bereich Mitte haben, die in die Kreisklasse absteigen“, sagte Suhl. Das habe es in der Vergangenheit relativ selten gegeben. Zudem habe in der Relegation wie im letzten Jahr, als der TuS Aschendorf aufstieg, mit Raspo Lathen eine Mannschaft aus dem Norden den Aufstieg geschafft. „Im Süden wie im Norden gibt es in der neuen Saison etliche Derbys, was mich besonders freut.“ Das sei für die Spannung und den Verlauf der Saison gut. Glück wünschte Suhl den Aufsteigern in die Bezirksliga, VfL Herzlake und SV Langen: „Ich hoffe, ich sehe euch nicht so schnell wieder – das meine ich aber im positiven Sinne.“

Im September 2014 hatte der NFV-Kreis Emsland die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen offiziell verkündet. Im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung von mehr als 10.000 Euro sollen alle Kreisligisten den Schriftzug des Unternehmens auf den Trikotärmeln tragen.

Aufrufe: 022.6.2017, 12:40 Uhr
Dieter KremerAutor