2024-04-23T06:39:20.694Z

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Niklas Meer (in rot) und die DJK Geeste stehen am Samstag gegen Herzlake unter Druck. F: Lars Schröer
Niklas Meer (in rot) und die DJK Geeste stehen am Samstag gegen Herzlake unter Druck. F: Lars Schröer

Das Momentum liegt bei Brögbern und Dalum

Kreisliga: Dreikampf um die Abstiegsrelegation - Entscheidung über Aufstieg schon dieses Wochenende?

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In der Fußball-Kreisliga kann schon am 25. Spieltag die Vorentscheidung über die beiden Bezirksliga-Aufsteiger fallen. Im Tabellenkeller entwickelt sich dagegen ein Dreikampf um die Relegationsspiele.

Nur zwei Punkte liegen zwischen der DJK Geeste auf dem Relegationsplatz und dem SV Dalum und Voran Brögbern auf den ersten beiden Abstiegsplätzen. Auf der Zielgeraden der Saison zeichnet sich ein Foto-Finish zwischen den drei Teams ab - auch, weil Eintracht Emmeln und TuS Haren die Ziellinie Klassenerhalt mit fünf Punkten Vorsprung vermeintlich schon überschritten haben.

Das Momentum liegt dabei auf Seiten von Brögbern und Dalum, die mit Erfolgserlebnissen auf die Zielgerade einbiegen. Brögbern sammelte aus den letzten beiden Spielen vier Punkte und hauchte sich selbst wieder Leben ein. Die nächsten Zähler sollen am Freitag (20 Uhr) folgen. Dann tritt der Aufsteiger auf dem Kunstrasen in Lingen gegen BW Lorup an, da auf der heimischen Spielstätte die Altherren-Meisterschaft stattfindet. "Mit Lorup erwartet uns ein sehr starker Gegner, der bisher eine starke Saison spielt“, ist Lorup für Brögberns Spielertrainer Klaus Lammers der klare Favorit in der Partie. "Wir werden versuchen, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen, um auch gegen Lorup etwas Zählbares mitzunehmen", sagt Lammers, der auf Dennis Karbowiak (5. Gelbe Karte), Florian Zils (Urlaub) und sowie Marvin Roß (Bänderriss) verzichten muss.

Dalum ohne Druck

Bei Konkurrent Dalum stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Mittelfeldmotor Dennis Herbers und Knipser Niklas Lingers. Die beiden Stammkräfte mussten letzte Woche beim 1:0-Derbysieg verletzungsbedingt ausgewechselt werden. "Zunächst mal heißt es Wunden lecken", meint SVD-Trainer Maik Herrmann. Er muss mit seinem Team am Sonntag (13.30 Uhr) beim SV Lengerich-Handrup antreten. "Gut für uns ist, dass keiner mit etwas Zählbarem von uns rechnet", spielt Dalum laut seinem Trainer also ohne Druck beim Tabellenfünften.

„Ärmel hochkrempeln und alles reinschmeißen“

Der Druck liegt vielmehr beim Dalumer Nachbarn Geeste, der in den letzten beiden Spielen gegen die direkte Konkurrenz aus Dalum und Brögbern unterlag. "Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen", sagte Trainer Guido Berndsen am letzten Sonntag. Für das Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen Spitzenreiter Herzlake fordert er: "Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und uns voll reinschmeißen“, will Berndsen nun gegen die „Großen“ Punkte holen, „damit uns der Relegationsplatz bleibt.“

Werlte das Zünglein an der Waage

Allerdings kann Herzlake am Samstag unter Umständen schon seinen Bezirksliga-Aufstieg feiern. Dafür muss Sparta Werlte am Freitag (19.30 Uhr) gegen den VfL Emslage gewinnen. "Emslage spielt einen guten Fußball und hat ein schnelles Umschaltspiel, was wir verhindern müssen", hat Werltes Trainer Hüseyin Dogan schon einen Plan geschmiedet. "Wir müssen versuchen, nach dem personell schwierigen, aber für die Moral wichtigen Wochenende, wieder unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen, viel Tempo nach Ballbesitz zu entwickeln und den Gegner früh zu Fehlern zwingen."

Freren erwartet die „Hölle“

Auch der Tabellenzweite SV Langen kann - sollte Emslage verlieren und Lorup nicht gewinnen - schon an diesem Wochenende aufsteigen. Dafür braucht die Uwelius-Elf am Sonntag (15 Uhr) aber auf jeden Fall einen Heimsieg gegen die SG Freren. "In Langen erwartet uns gefühlt die Hölle". kennt SG-Obmann Reinhard Schmidt die Heimstärke des SVL. "Da müssen wir richtig gegenhalten", fordert er daher.

Leistungssteigerung von Aschendorf?

Einfach eine Leistungssteigerung erwartet Aschendorfs Coach Patrick Robin. "Ich bin auf die Reaktion der Mannschaft gespannt", sagt der TuS-Trainer vor dem Spiel bei Eintracht Emmeln (So., 15 Uhr). Nach zwei Niederlagen am letzten Wochenende ließ Robin seine Mannschaft mit deutlichen Worten zurück.

Erstaunliche Salzbergener

Für eine der beiden Pleiten sorgte Alemannia Salzbergen, obwohl Trainer Friedhelm Schüring acht Stammkräfte ersetzen musste. Wie die Personaldecke am Samstag (18 Uhr) gegen Haren aussieht, weiß der Coach noch nicht. „Aber ich hoffe, die, die spielen werden, hauen sich genauso rein, wie in den Spielen gegen Langen und Aschendorf“, sagt Schüring. „Das war schon sehr erstaunlich!“

Aufrufe: 027.4.2017, 18:00 Uhr
Lukas HemeltAutor