2024-04-19T07:32:36.736Z

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Durfte erst jubeln und musste dann in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen: der VfL Emslage. F: Lars Schröer
Durfte erst jubeln und musste dann in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen: der VfL Emslage. F: Lars Schröer

Bittere Pillen in den Schlussminuten

Kreisliga: Emslage, Schwefingen und Salzbergen bringen Führung nicht ins Ziel

Bittere Pillen mussten in der Fußball-Kreisliga zum Auftakt des 14. Spieltages der VfL Emslage, die Sportfreunde Schwefingen und Alemannia Salzbergen schlucken. Alle drei Teams kassierten in den Schlussminuten den Ausgleich.
Am bittersten traf es dabei den VfL Emslage. Gegen den TuS Haren kassierte der VfL den 1:1-Ausgleich in der fünften Minute der Nachspielzeit. Und dennoch konnten sich die Emslager nach der heftigen 0:6-Pleite am vergangenen Wochenende beim TuS Aschendorf mit dem Ergebnis ein klein wenig rehabilitieren.
Die Emslager erwischten einen guten Start und führten bereits nach drei Minuten durch ein Tor von David Brink. Die Harener hatten aber im weiteren Spielverlauf auch gute Chancen und scheiterten zwei Mal an der Latte. Erst in der Nachspielzeit erlöste Tim Held den TuS, der den Ausgleich nach vielen Bemühungen verdient hatte. "Es ist natürlich bitter für den VfL Emslage, aber es ist nicht unverdient. Der Schiedsrichter hätte ruhig etwas eher abpfeifen können", kommentierte Emslages Geschäftsführer Werner Rühlmann.
Noch vor der Nachspielzeit fiel der 1:1-Ausgleich für den SV Lengerich-Handrup gegen die Sportfreunde Schwefingen. In der 82. Minute traf für das Team von Trainer Markus Koopmann David Sels, der von Marcel Keuter bedient worden war. Zuvor waren die Schwefinger in der 53. Minute durch Nico Lake in Führung gegangen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld traf Lake per Kopf. Die Lengericher wirkten kurz geschockt. "Das hat uns einen Knick gegeben", sagte Lengerichs Betreuer Carsten Brinkmann, dessen Team in der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz hatte, sich aber keine zwingenden Chancen erspielen konnte. Nach dem 1:1 waren die Lengericher dem Siegtreffer sogar näher. "Wir müssen damit leben", so Brinkmann.
Ebenfalls 1:1 trennten sich der TuS Aschendorf und Alemannia Salzbergen. Auch die Salzbergener mussten acht Minuten vor dem Ende den Ausgleich hinnehmen. Peter Landel traf für den TuS und machte damit die Führung der Salzbergener durch Dominik Nitsche wieder wett. "Das ist ein gerechtes Ergebnis", befand Aschendorfs Co-Trainer Matthias Brauer, der ein zerfahrenes Spiel auf schwer bespielbarem Boden sah. Nach einem Sonntagsschuss von Nitsche rannte sein Team einem Rückstand hinterher. Landel erlöste sein Team mit dm verdienten Ausgleich.
Aufrufe: 020.10.2017, 22:06 Uhr
Martin GlosemeyerAutor