VfL Herrenberg ist fürs Spitzenspiel gerüstet

In Grafenau legte die Elf von Trainer Steve Henrich einen Blitzstart hin. Leonie Kopp setzte sich auf der rechten Seite durch und setzte den Ball per Weitschuss in den linken Winkel – 0:1 (2). Nur vier Minuten später das gleiche Bild über die linke Seite: Schneller Antritt von Celine Philipp, ein Hammer und der Ball saß diesmal im rechten Winkel. TSV-Torhüterin Nadine Kaufmann war bei beiden Treffern chancenlos.
Danach kontrollierte der VfL Herrenberg das Spiel, Grafenau wurde zu keinem Zeitpunkt gefährlich. Zu groß war die Dominanz der Herrenbergerinnen und das zeigte sich auch in der zweiten Hälfte. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da klingelte es wieder im Grafenauer Tor. Leonie Kopp erhöhte mit ihrem zweiten Treffer auf 3:0. Grafenau lief nur noch dem Ball hinterher und die Kräfte ließen allmählich nach. Der VfL Herrenberg beherrschte das Spiel in allen Belangen und spielte sich immer wieder gute Chancen heraus.

Vorsichtsmaßnahme: Philipp muss ausgewechselt werden

In der 53. Minute nahm Steve Henrich seine Topstürmerin Celine Philipp vom Platz. Eine Vorsichtsmaßnahme, denn Philipp wurde in der ersten Halbzeit zwei Mal am Rande der Unsportlichkeit gestoppt. Für sie kam Melisa Günes ins Spiel. Es dauerte bis zur 59. Minute, ehe Leonie Kopp mit ihrem dritten Treffer zum 4:0 für die Vorentscheidung sorgte. Nina Notter setzte kurz darauf einen Freistoß an die Latte und auch die eingewechselte Melisa Günes hatte nach einer Ecke die Chance, auf 5:0 für die Grün-Weißen zu erhöhen. Aber es blieb beim 4:0-Auswärtssieg, mit dem Herrenberg den ersten Platz festigte.

"Wir sind total fokussiert auf das Spiel"

Steve Henrich: „Die frühen Tore haben uns natürlich in die Karten gespielt. Unabhängig davon, haben wir das Spiel kontrolliert und Grafenau war schlicht und einfach chancenlos. Wir können froh sein, dass wir ohne größere Verletzungen aus dem Spiel gekommen sind und freuen uns jetzt am Samstag auf das Topspiel gegen die SG Sulgen/Schramberg.“ Aufgrund der 0:3-Niederlage der Vorrunde in Sulgen hat sein Team was gutzumachen. „Wir sind total fokussiert auf das Spiel und werden alles versuchen und auch umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir werden mit sehr viel Leidenschaft ins Spiel gehen“, so Steve Henrich.

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