VfL Halle 96 - 1. FC Magdeburg
Vor 1400 Zuschauern bot der VfL dem Oberliga-Spitzenreiter und designiertem Aufsteiger aus Leipzig vor heimischer Kulisse über 90 Minuten Paroli und erreichte einen verdienten Punkt gegen die Lok. "Meine Jungs haben es in der Defensive sehr ordentlich gemacht. Wenn wir in der einen oder anderen Situation in der Offensive konsequenter die Angriffe zu Ende gespielt hätten, wäre vielleicht auch mehr drin gewesen" so VfL-Coach Holtmann über das 0:0-Unentschieden.
Auch gegen den FCM werden die 96er mit einer 5er-Abwehrkette agieren, um die Räume vor dem eigenen Strafraum für die geballte Offensiv-Power der Landeshauptstädter um Torjäger Christian Beck einzuengen. "Wie schon am letzten Wochenende wollen wir über schnelles Umschaltspiel versuchen, den Gegner etwas zu ärgern und vielleicht die Sensation zu schaffen" hofft der Übungsleiter auf ein kleines Fußball-Wunder.
Torjäger Christian Beck (in blau-weiß) und sein FCM kassierten zuletzt zwei Pleiten in der Liga F: Olaf Sankat
Ein kleiner Bonus für den Gastgeber könnte der Rasen im "HWG-Stadion" sein, der sich in keinem guten Zustand befindet. "Vielleicht spielt uns das etwas in die Karten, denn der FCM ist sicherlich anderes Geläuf gewohnt" weiß Holtmann, der auf den gesperrten Tom Renner verzichten muss, um den echten Heimvorteil. Die Gäste aus der dritten Liga schwächelten in der Meisterschaft zuletzt etwas und haben im Kampf um Platz vier, der zur direkten Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt, etwas Federn lassen müssen. Magdeburg blieb in den beiden abgelaufenen Partien gegen Cottbus (0:2) und Kiel (0:1) ohne Torerfolg und rutschten in der Tabelle auf Rang sechs ab. FCM-Trainer Jens Härtel will "im Pokal schadlos bleiben " und die Hürde VfL Halle 96 natürlich überspringen.
Aktuell hat der VfL bereits 850 Karten für die Begegnung am Samstag (ab 15:00 Uhr im Liveticker auf FuPa.net) im Vorverkauf absetzen können.