2024-04-24T07:17:49.752Z

Allgemeines
– Foto: Rolf Schmietow

Tränen beim ASC - Harsefeld empfängt Ex-Trainer

Vorbereichte zu Spielen der Stader Teams in den Landes- und Bezirksligen

LANDKREIS. Einer bewegenden Rede folgten Tränen: Beim Training des Landesligisten ASC Cranz-Estebrügge ist es emotional geworden. Am Wochenende steht das erste Heimspiel der Altländer an. Landesliga-Konkurrent TuS Harsefeld trifft auf seinen Ex-Trainer.

Torhüter Ulf Bartels hatte sich im Auftaktspiel gegen die SV Drochtersen/Assel schon nach wenigen Minuten schwer verletzt. Der Verdacht auf einen Kreuzbandriss bestätigte sich. „Komplett zerfetzt“, sagt Trainer Daniel Schröder. Für den 30-jährigen Bartels bedeutet dies das Aus in dieser Saison, wahrscheinlich werde er seine Laufbahn ganz beenden. Bartels hielt eine bewegende Rede beim Dienstagtraining, so Schröder. Es sei für ihn ein Traum gewesen, noch einmal Landesliga zu spielen. Dieser sei nun vorbei, er werde die Mannschaft aber weiterhin, so gut es geht, unterstützen. Alle Spieler nahmen Bartels in den Arm. „Da flossen einige Tränen“, sagt Schröder. Der ASC muss sich nach der deftigen 0:5-Pleite bei D/A II berappeln und im Heimspiel gegen den TSV Ottersberg (So., 15 Uhr) konkurrenzfähig zeigen. Mit Ottersberg komme eine Unbekannte, gibt Schröder zu. D/A II werde ganz sicher in die Aufstiegsrunde einziehen, „da lege ich mich fest“, sagt Schröder, beeindruckt von der Spielstärke der Drochterser.

Interessant wird es schon am Sonnabend. Da empfängt der TuS Harsefeld um 17 Uhr den VfL Güldenstern Stade, der nun bekanntlich von Harsefelds Ex-Trainer Dennis Mandel trainiert wird. Mandel beobachtete seine Ex-Mannschaft am ersten Spieltag beim 1:0-Sieg in Elstorf. Er sah eine abgezockte Mannschaft. Die Stader dagegen starteten mit einer sehr empfindlichen 1:3-Niederlage gegen die VSV Hedendorf/Neukloster in die Saison. Genau vor einen solchen Fehlstart hatte Mandel gewarnt.

Keine guten Erinnerungen

Die Hedendorfer empfangen D/A II (So., 15 Uhr). An die Mannschaft von Lars Jagemann haben die VSV keine guten Erinnerungen. In der vergangenen Saison leitete D/A II mit einem klaren Sieg die Niederlagenserie der Hedendorfer ein.

In der Staffel 1 muss die SV Ahlerstedt/Ottendorf zum VfL Lüneburg, der ebenso mit einem Sieg in die Saison gestartet ist und als ernsthafte Standortbestimmung für A/O herhalten kann. Die latente Auswärtsschwäche will A/O in dieser Saison abstellen.

In der Bezirksliga empfängt der TSV Apensen den FC Oste/Oldendorf zum einzigen Derby (So., 15 Uhr). Apensen ist der einzige Kreisvertreter, der in Staffel 1 mit einem Sieg startete. Aufsteiger VSV Hedendorf/Neukloster II reist zum Aufsteigerduell beim TSV Stotel.

In Staffel 2 empfängt der MTV Hammah den FC Geestland (So., 15 Uhr). Der FC setzte schon ein Ausrufezeichen mit dem Sieg gegen den TSV Eintracht Immenbeck.

Aufrufe: 011.9.2020, 14:00 Uhr
Tageblatt / Jan BröhanAutor