2024-04-25T10:27:22.981Z

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Gut gelaunt nach dem Sieg gegen einen Bundesligisten: Laxtens A-Jugend- Trainer Klaus Elfert. F: Lars Schröer
Gut gelaunt nach dem Sieg gegen einen Bundesligisten: Laxtens A-Jugend- Trainer Klaus Elfert. F: Lars Schröer

Preußen Münster feiert Turniersieg

Laxtener A-Jugend schlägt beim 46. Internationalen Osterturnier einen Bundesligisten

Im Vorjahr war es für die Laxtener A-Jugend noch Platz drei. „Ich kann nur Dritter“, sagte vor einem Jahr Laxtens A-Jugend-Trainer Klaus Elfert. In diesem Jahr wurde sein Team zwar nur Vierter, schlug aber mit dem anschließenden Turniersieger Preußen Münster zumindest einen Bundesligisten. „Das hat nicht jeder auf seiner Visitenkarte“, war Elfert zufrieden.
Gleich zum Auftakt sorgte die Laxtener A-Jugend mit dem 1:0 gegen Preußen Münster für einen Paukenschlag, der Lust auf mehr machte. Im weiteren Turnierverlauf blieb es aber bei diesem einen Paukenschlag. Die Laxtener erzielten in den folgenden drei Partien keine weiteren Treffer. „Wir haben die Chancen und machen die Dinger nicht rein“, war Laxtens Torwart Johannes Schulten weniger zufrieden mit dem Turnierausgang. Und dennoch erkannte auch er die Stärke der anderen Teams an. „Die können einfach noch schneller spielen als wir.“ Angetan vom Niveau war auch Laxtens Jugendleiterassitent Jörg Weiss, den vor allem der belgische Spieler Ayout Elharrack vom AS Eupen überzeugte. „Der hat mehrere 40 Meter Diagonalbälle gespielt, die alle genau ankamen.“
Für den Turniersieg reichte es für den AS Eupen trotz des überragenden Spielers nicht. Den holte sich Preußen Münster, die sich durch den Sieg im letzten Spiel den Titel sicherten. Das goldene Tor zum 1:0-Sieg gegen den SV Rödinghausen erzielte Timor Conde. „Nach dem schwachen Start gegen den ambitionierten Gastgeber konnten wir uns am Ende doch noch durchsetzen“, resümierte der Torschütze. Nicht ganz zufrieden war Rödinghausens sportlicher Leiter Tim Daseking, der mit einer dezimierten Mannschaft angereist war. „Wir hatten nur noch zwölf Feldspieler. Uns hat am Ende etwas die Kraft gefehlt.“
Nach der kurzfristigen Absage des FC St. Pauli mussten die Verantwortlichen um Jugendleiter Volker Suresch und Turnierleiter Josef Knese den Spielplan komplett umstellen. Es spielte so in einer Fünfergruppe jeder gegen jeden. „Der Modus kam sehr gut an. Wir hatten ein glückliches Händchen mit dem Endspiel“, war Knese zufrieden, da sich im letzten Spiel die beiden besten Teams gegenüberstanden und damit in der Gruppe das Endspiel bestritten. Auch war Knese zufrieden mit der Leistung der eigenen Mannschaft. „Wir haben immerhin einen Bundesligisten geschlagen“, war Knese stolz auf die Laxtener A-Jugend, wenngleich das Ziel dritter Platz verfehlt wurde. Insgesamt blickte Knese am Sonntagabend auf ein gelungenes Turnier zurück. „Nachdem der erste Ärger verraucht war, wurde es noch ein schönes Turnier. Für uns war es wichtig, dass alle Mannschaft am Ende zufrieden waren.“
Als fairste Mannschaft wurde die polnische Mannschaft Piast Cliwice ausgezeichnet. Die Laxtener blicken nun auf die letzten Spiele in der Niedersachenliga.
„Das Turnier hat viel Spaß gemacht. Aber nächste Woche ist wichtiger. Da spielen wir in Braunschweig“, sagte Elfert, dessen Team den Klassenerhalt in der dritthöchsten A-Jugend-Spielklasse noch schaffen will.
Aufrufe: 016.4.2017, 20:11 Uhr
Martin GlosemeyerAutor