2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
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Archivbild – Foto: Axel

HSC-Frauen holen ersten Punkt

Frauen-Landesliga: In einer dramatischen und umkämpften Partie gegen Stade fällt der Ausgleich erst kurz vor Schluss

Heeslingen. Die Fußballerinnen des Heeslinger SC erzielten gegen den VfL Güldenstern Stade ein 3:3 (1:0), holten den ersten Punkt in der neuen Spielklasse am vierten Spieltag. Der Landesliga-Aufsteiger bot eine starke kämpferische Leistung, leistete sich allerdings unnötige individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führten. Eine bärenstarke Torfrau Kim Eickstädt hielt mehrfach reaktionsschnell den einen Punkt fest.



Dass die Truppe von Coach Mario Müller eine 1:0-Führung mit in die Pause nahm, war Stürmerin Mirka Müller und Torhüterin Eickstädt zu verdanken. Die Angreiferin, die neben Simone Beckmann auf vorderster Linie agierte, traf nach herrlicher Einzelleistung zur Führung (22.). Und Kim Eickstädt vereitelte reaktionsschnell einen Strafstoß von Lea Schuback, den Lina Sandmann verursacht hatte (44.).

„Der Gegner hatte mehr Spielanteile und erspielte sich bessere Chancen. Die 1:0-Pausenführung ist schon glücklich“, so Jenna Wichern nach dem Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Pascal Scheler (Zeven). In der Halbzeit baute Coach Mario Müller sein Team auf, gab ihm einige taktische Dinge an die Hand.

„Wir müssen das Zentrum besser schließen und den Gegner konsequent stellen“, so Müller vor dem Wiederanpfiff, der anschließend seine Mädels Müller einem guten Weg sah. Denn Mirka Müller erhöhte per Abstauber auf 2:1. Das Tor leitete die eingewechselte Franca Meinke ein, die die Kugel am Mittelkreis eroberte und mit einem satten Schuss an Stine Freese scheiterte. Den abgewehrten Ball schloss Müller in Torjägerinnen-Manier zur Führung erneuten ab.

Nur kurze Freude des HSC
Die Freude währte nur kurz, denn im Gegenzug fiel das 2:2. Nach ungestümem Foul von Lina Sandmann entschied Referee Scheler auf Strafstoß. Lea Dammann verwandelte sicher zum Ausgleich. Verteidigerin Sandmann sah die gelb-rote Karte. „In der Situation verlange ich schon ein klügeres Abwehrverhalten meiner Spielerinnen“, kritisierte Trainer Müller.

Doch es kam noch schlimmer, denn Lara Schneider traf nach schwachem Defensivverhalten mit einem satten Schuss ins lange Eck zum 3:2 (75.). Danach stand Torfrau Kim Eickstädt gleich drei Mal im Fokus, verhinderte durch starke Reaktionen das 2:4 (76./82./85.).

Auf der Gegenseite ließ Stephania Stergioulas – nach herrlichem Pass von Mirka Müller in die Gasse – das 3:3 liegen. Das erzielte dann Alexandra Gutke (84.). Die Innenverteidigerin wuchtete einen Freistoß per Kunstschuss, nach Foulspiel an Franca Meinke, aus gut 20 Meter ins linke Eck. „Das 3:3 ist aus meiner Sicht schon unglücklich. Doch das Remis war hart umkämpft und sehr wichtig“, so Alexandra Gutke.

Und Coach Mario Müller meinte: „Meine Mädels haben den unbedingten Willen gezeigt und in den Schlussminuten gegen einen spielerisch starken Gegner in Unterzahl einen Punkt geholt. Eine bockstarke Leistung hat Kim im Tor gezeigt.“ „Der Gegner hat drei Mal auf unser Tor geschossen und drei Mal getroffen. Dann verschießen wir einen Elfer. Ich finde, ein glücklicher Punkt für den Aufsteiger“, so VfL Co-Trainerin Doris Dammann.

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Aufrufe: 021.10.2020, 18:15 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor