2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
Kampfbetont ging es zwischen dem SV Schameder und dem SV Oberes Banfetal zu. Am Ende hatten die Gastgeber knapp die Nase vorn. Fotos: fhe, pos
Kampfbetont ging es zwischen dem SV Schameder und dem SV Oberes Banfetal zu. Am Ende hatten die Gastgeber knapp die Nase vorn. Fotos: fhe, pos

Setzen im Meisterziel

SV trotz Niederlage Titelträger – Edertal rückt auf Aufstiegsrang vor

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SV Schameder - SV Oberes Banfetal 1:0
Abstiegskampf pur im Industriepark: Moritz Braun erzielte den einzigen Treffer (13. Minute) in einer hart umkämpften Partie mit fünf gelben Karten. Durch den „Dreier“ schraubte die Mannschaft von Trainer Timm Schniegeler ihr Punktekonto auf 37 Zähler. Der SV Oberes Banfetal muss derweil wieder den Blick nach unten richten, denn durch den überraschenden Sieg des TuS Johannland ist der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Zähler geschrumpft.



VfB Banfe - VfL Girkhausen 8:0
Kurzen Prozess machte der VfB Banfe, für den Besnik Veseli (17., 21., 35. und 59.) allein die Hälfte der acht Tore erzielte. Kaum schlechter hatte Patrick Lenz (39., 45. und 57.) sein Visier eingestellt, und das 6:0 besorgte Daniel Göbel (55.).



Sportfreunde Eichen-Krombach - TuS Johannland 0:3
„Ich bin restlos bedient. Das war eine desolate Einstellung meiner Mannschaft. Natürlich war Johannland ein Gegner, der kämpferisch alles gegeben hat, aber so wie wir darf man trotzdem nicht auftreten“, zürnte Eichens Trainer Torsten Hauke. Die Gäste indes hatten die Zeichen der Zeit erkannt und wurden durch die Treffer von Jens Klingelhöfer (38.), Arjan Buzdra (65.) und René Seelbach (71.) zu Recht belohnt.





SV Feudingen - Sportfreunde Edertal 0:2
Die Sportfreunde Edertal sind im Rennen um den Aufstieg voll dabei. Im gestrigen Aufeinandertreffen der beiden besten Wittgensteiner Vertreter in der Kreisliga B2 holte die Elf von Trainer Michael Schmoranzer beim SV Feudingen einen wichtigen, wenn auch glücklichen 2:0 (1:0)-Erfolg.

„Das war wohl der glücklichste Sieg, den wir diese Saison eingefahren haben. Feudingen hat gerade in der zweiten Halbzeit sehr stark gespielt und hätte einen Punkt auf jeden Fall verdient gehabt. Sie waren eigentlich stärker“, gab der Coach der Sportfreunde nach einer abwechslungsreichen Partie zu. In dieser rückte der Schiedsrichter mehrfach in den Blickpunkt – einige fragwürdige Entscheidungen sorgten gerade gegen Ende für eine hitzige Stimmung. „Meiner Meinung nach hat er heute das Spiel entschieden“, ärgerte sich Feudingens Trainer Carsten Brodbek. „Diese Niederlage war nicht verdient.“

Nach 40 Spielminuten pfiff der Unparteiische nach einem Durcheinander im Feudinger Strafraum Handelfmeter, den Gäste-Kapitän Mark Wolf souverän zur 1:0-Führung für Edertal verwandelte. Nach der Pause wendete sich das Blatt dann aber komplett – Feudingen war am Drücker und die Edertaler kamen kaum noch hinten heraus. Der Ausgleich durch Jens Mengel wurde in der 55. Minute wegen Abseits jedoch nicht gegeben. Auch weitere Möglichkeiten ließ der SV Feudingen ungenutzt, sodass Edertals Steffen Linde nach einem Eckball in der 79. Spielminute auf 2:0 erhöhen konnte. Kurz vor Schluss sah dann noch SV-Stürmer Marian Stuchlik die Gelb-Rote Karte.

„Ich denke, es war kein Elfmeter und die Gelb-Rote ist ebenfalls nicht korrekt, weil in einem Kampf um den Ball eigentlich ein anderer Spieler das Foul begangen hat. Auch, dass das Tor von Mengel nicht gegeben wurde, ist sehr fragwürdig“, kritisierte SV-Coach Brodbek. Am Ende aber freuten sich die Sportfreunde trotzdem über weitere drei Punkte und den zweiten Platz, der momentan den zweiten Aufstiegsplatz bedeutet.



TuS Erndtebrück III - SV Setzen 4:3
„Gegen Ende hat Setzen zwar nochmal gewaltig Druck gemacht, da konnten wir nur noch dagegen halten – insgesamt aber ist unser Sieg verdient, das war eine richtig gute Leistung meiner Mannschaft“, freute sich Erndtebrücks Spielertrainer Björn Birkelbach. Für sein Team trafen Timo Hoffmann (47./68.) und René Röthig (52./58.) jeweils doppelt. Für Setzen, das nach dem Wilnsdorfer 0:0 mit halbstündiger Verzögerung doch noch die Meisterschaft feiern durfte, waren Dennis Dreisbach (Foulelfmeter, 67. und 73.) sowie Patrick Schmidt (72.) erfolgreich.



TuS Diedenshausen - TSG Adler Dielfen 1:0
„Das kämpferische Element stand klar im Vordergrund“, resümierte Diedenshausens Marc Gass. „Unser Sieg ist verdient, weil wir die Mehrzahl an guten Chancen hatten – unter anderem verzeichneten wir zwei Pfostenschüsse“, so Gass. Das Siegtor ging auf das Konto von Tim Manfred Kuhn (26.), der nach Vorarbeit von Philipp Dienst einnetzte.



TSV Aue-Wingeshausen - FC Hilchenbach II 5:2
„Insgesamt geht das Ergebnis sicherlich in Ordnung. Die 2:1-Führung haben wir allerdings leichtsinnig wieder hergegeben, und nach dem 3:2 haben wir wiederum einige Chancen liegenlassen“, berichtete Aues Roland Kuffner. – Die Trefferfolge: 0:1 Maximilian Stahl (4.), 1:1 Eigentor unter Mitwirkung von Eric Grebe (14.), 2:1 Don von der Ahe (Handelfmeter, 49.), 2:2 Julian Hille (56.), 3:2 Jannis Daum (75.), 4:2 Don von der Ahe (79.), 5:2 Sven-Torben Böhl (89.).



TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf - TSV Weißtal II 0:0
„Uns mangelt es momentan an Durchschlagskraft in der Offensive. Aber wenigstens stehen wir in der Defensive recht gut“, berichtete Holger Schmidt, Vorsitzender des TuS-Fördervereins nach dem leistungsgerechten Remis im Derby. In der 70. Minute zielte Alexander Sohn bei der besten Gelegenheit der Gastgeber zu hoch, während TuS-Keeper Jannik Müller bei einem Kopfball von Marc Schneider (85.) glänzend reagierte.







Aufrufe: 03.5.2017, 22:21 Uhr
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