2024-05-10T08:19:16.237Z

Aufreger der Woche
Neuer Trainer des Bezirksligisten VfL Gerstetten: Ralf Polzer Foto: Joachim Bozler / Heidenheimer Zeitung
Neuer Trainer des Bezirksligisten VfL Gerstetten: Ralf Polzer Foto: Joachim Bozler / Heidenheimer Zeitung

Polzer folgt auf Piskur

Bezirksliga: Ralf Polzer beerbt Thomas Piskur als Trainer des VfL Gerstetten.

Ralf Polzer trainiert ab sofort den Bezirksligisten VfL Gerstetten. Am Donnerstag bestätigte Abteilungsleiter Hans Mültz, dass der 54-Jährige die Nachfolge des am Montagabend entlassenen Thomas Piskur antreten wird.

„Wir hoffen, dass nun wieder mehr Ruhe in die Mannschaft einkehrt und sich dadurch auch wieder der Erfolg einstellt“, sagte Mültz. Man habe sich bewusst dafür entschieden, einen Trainer zu verpflichten, der die Gerstetter Verhältnisse kennt. Polzer ist selbst in der Alb-Gemeinde groß geworden und spielte jahrelang für den VfL. Als Trainer hatte er seine erfolgreichste Zeit bei der TSG Schnaitheim, mit der ihm der Aufstieg in die Landesliga gelang. Zuletzt half Polzer kurzfristig beim A-Kreisligisten SG Heldenfingen/Heuchlingen als Coach aus.

Die Entlassung von Trainer Piskur (siehe Extra-Bericht) sei ihm selbst „sehr an die Nieren gegangen“, betonte Mültz nachträglich. Menschlich habe er den 40-Jährigen geschätzt: „Er ist ein guter, dynamischer, junger Trainer, der sicher Erfolg haben wird, wenn er in einem Verein arbeiten kann, in dem Ruhe herrscht und der über die notwendigen Mittel verfügt.“ Die Gerstetter Mentalität habe seiner Einschätzung nach aber nicht zu ihm gepasst.

Dass Piskur die Entlassung zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen konnte, ist wiederum für Mültz nicht so einfach zu verstehen. Schließlich hätten die Ergebnisse einfach nicht gepasst. Man habe nach sieben Erfolgen hintereinander den Albpokal nicht verteidigen können und kassierte in den ersten drei Spielen zwei 1:6-Niederlagen.

Klarstellen wollte Mültz zudem, dass Piskur die Entlassung sehr wohl von offizieller Seite mitgeteilt worden sei. Piskur hatte es am Dienstag noch als „schlechten Stil“ bezeichnet, dass er nur von dritter Seite über seine Demission unterrichtet worden sei.

„Stefan Ciupke hat ihm unsere Entscheidung mitgeteilt“, berichtete Mültz. Ciupke habe zwar offiziell im Augenblick keine Funktion, sei aber nach wie vor fester Bestandteil des Entscheidungsgremiums und werde auch im Bezirksheft als Spielleiter und Ansprechpartner geführt. „Er ist sehr wohl meinungsbefugt“, sagte Mültz, der zuletzt auch aufgrund gesundheitlicher Probleme für diese Unterstützung dankbar gewesen sei.

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Aufrufe: 03.9.2015, 16:40 Uhr
Thomas Grüninger / HZAutor