Volles Programm - wenn Wetter mitspielt

Oberliga: TuS-Trainer Farhat Dahech ist nicht zuversichtlich, dass die Begegnung seines TuS Bersenbrück am Sonntag (15 Uhr) bei Lupo-Martini Wolfsburg stattfinden kann. Der Gegner habe signalisiert, dass sich der Platz in keinem guten Zustand befinde. Dennoch bereiten sich die Bersenbrücker zunächst auf einen Einsatz vor. „Wenn es stattfindet, kommt es sicherlich auch auf Kampf sowie lange und zweite Bälle an, weil der Platz nicht viel mehr hergeben wird“, glaubt Dahech. Das Hinspiel habe gezeigt, dass Lupo ein respektabler Gegner sei, vor dem man sich aber nicht zu verstecken brauche. Beim 1:1 Ende September ging der TuS durch ein Eigentor früh in Führung, und Malik Urner sah Gelb-Rot. Am Sonntag wären Max Tolischus und Lincoln Assinouko wieder dabei.

Landesliga: Für den VfR Voxtrup ist das Spiel bei Germania Leer (Sa., 20 Uhr) der Auftakt ins neue Jahr. Thomas Lüken erwartet ein Kampfspiel: „Leer ist mega heimstark und hat eine junge und physisch starke Truppe. Auf dem Naturrasen wird sich das Spiel wahrscheinlich erst gegen Ende entscheiden, wenn die Kräfte nachlassen“, sagt Voxtrups Trainer. Verzichten muss er auf Marcel Mentrup (Rückenprobleme), Lennart Mentrup (Armbruch) und Marius Marks (Knöchel-OP).
Auf dem Papier ist das Heimspiel des zweitplatzierten SC Melle (Fr., 20 Uhr) auf dem Melos-Kunstrasenplatz gegen Schlusslicht SV Union Lohne eine klare Angelegenheit. Mit einem Sieg könnte das Team von Trainer Roland Twyrdy immerhin bis Sonntag die Tabellenführung übernehmen. Doch die Gäste gewannen die letzten beiden Partien vor der Winterpause klar gegen den FC Schüttorf (8:0) und überraschend gegen Spitzenreiter BW Lohne (2:1). „Es kann natürlich gut sein, dass sie durch die beiden Erfolge vor der Winterpause ordentlich Selbstvertrauen getankt haben. Aber wir wissen auch, was uns stark macht, und haben auf jeden Fall die Qualität, Lohne zu Hause zu schlagen“, sagt Twyrdy, der wieder auf Lars Martinetz und Malte Moß zählen kann. Dafür fehlen weiterhin Christopher Leonhardt, Jannik Reineke und Winterneuzugang Loren Dibra (alle verletzt).

Bezirksliga: Der SV Bad Rothenfelde empfängt den TSV Wallenhorst zum Topspiel (So., 15 Uhr). Während der SVR mit einem Sieg wieder Tabellenführer werden könnte, geht es für den TSV um den Anschluss an die Spitzengruppe. Für Bad Rothenfeldes Trainer Frederik Witte ist das Spiel ein Highlight: „Das wird ein Duell auf Augenhöhe, weil beide Mannschaften auch gerne den Ball haben wollen.“ Beim SVR hat sich das Lazarett zum Ende der Vorbereitung wieder gelichtet, Witte kann fast auf den ganzen Kader zurückgreifen. Fehlen wird Kapitän Julian Strieder, der im Finale des Hallenmasters nach einem Schubser gegen den Schiedsrichter die Rote Karte gesehen hatte und noch für acht Pflichtspiele gesperrt ist. Nachdem das Spiel des Zweiten in Rieste am vergangenen Wochenende wegen des Dauerregens abgebrochen wurde, dürften am kommenden Wochenende die meisten Spiele ohne Probleme statfinden. So empfangen Gesmold (gegen Rieste), Glandorf (gegen GMHütte) und Hollage (gegen Lüstringen) ihre Gegner auf Kunstrasen. Ein Fragezeichen steht vor allem hinter dem Duell des Quakenbrücker SC gegen den SSC Dodesheide. Spannung verspricht zudem das Nordkreis-Derby zwischen Quitt Ankum und dem TuS Berge.

Kreisligen: Unser Spiel des Tages ist das Spitzenspiel in der Südstaffel zwischen dem TuS Hilter und dem Hagener SV (So., 15 Uhr). Es ist nicht nur das Duell zwischen dem Zweiten und Dritten, sondern auch das Aufeinandertreffen der Toptorjäger der Liga: Jonas Tappmeyer (Hilter, 18 Tore) und Simon Holkenbrink (Hagen, 19).Außerdem ist beim Spiel Vehrte gegen Kloster Oesede mit vielen Toren zu rechnen, wenn zwei der stärksten Offensiven aufeinandertreffen. Tabellenführer SV Bad Laer tritt beim abstiegsgefährdeten TSV Riemsloh an und könnte seine beiden ärgsten Verfolger auf Abstand halten.In der Kreisliga Nord spielt Spitzenreiter Eintracht Rulle gegen Aufsteiger Ostercappeln/Schwagstorf, während Bramsche gegen Venne um den Anschluss an die Spitze kämpft.