2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Will
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Müller verlängert vor anstehendem Endspiel

Trainer der Frohnlacher Reserve bleibt dem VfL erhalten

In den Reihen der Rasselbande aus Frohnlach gilt es am Mittwochabend ab 19 Uhr zwingend noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, wenn mit dem SV Euerbach/Kützberg ausgerechnet der in der Tabelle unmittelbar vor den Blauweißen rangierende Inhaber des selbstanvisierten Schleuderplatzes zum Nachholspiel im Willi-Schillig-Stadion gastiert!

„Wir stehen dabei selbstverständlich vor einem echten Endspiel“, bringt Coach Oliver Müller die Situation so ebenfalls knallhart auf den Punkt: „In diesem Match muss einfach ein Dreier her“. Andernfalls, macht der 48-Jährige nüchtern klar, ist der Abstieg aus der Landesliga für seine U23 wohl höchstwahrscheinlich besiegelt. In jedem Fall aber an Bord bleiben wird über diese Saison hinaus jedoch auch dann Müller selbst, der zu Beginn dieser Woche seinen Vertrag beim VfL verlängerte und auf diese Weise zukünftig definitiv den Posten des Cheftrainers von Stefan Braungardt übernehmen wird.

„Wir kennen diesen finalen Charakter solcher Partien allerdings“, strahlt der erfahrene Übungsleiter, der seine Youngster allein in den zurückliegenden zwei Jahren jeweils erfolgreich durch die Relegation führte, in diesen Tagen trotz des bevorstehenden „Do-or-die“-Spieles weiterhin bemerkenswert viel Ruhe und Zuversicht aus. „Schon im Duell mit dem Spitzenteam aus Kleinrinderfeld ist unser Plan jüngst beinahe aufgegangen“, sah Müller die Feldüberlegenheit zwar wenig überraschend bei den Gästen aus Unterfranken, die allerdings Glück hatten, dass seine „jungen Wilden“ insbesondere im ersten Abschnitt äußerst fahrlässig mit klarsten Einschussmöglichkeiten umgingen: „Am Ende fehlte uns dagegen ein bisschen die Kraft“.

Konsequenz dieser fehlenden Frische war daher folgerichtig die Tatsache, dass man das Spielgerät in der Offensive nicht mehr entscheidend behaupten konnte und die Mannen um den ehemaligen VfL’ler Simon Sommer die anschließenden Ballverluste in der Schlussphase eiskalt bestraften. Das zwischenzeitlich viel Hoffnung aufkeimen lassende 1:0 durch den zuvor fünf Partien gesperrten Lukas Werner krönte so das Startelfdebüt des nach langer Verletzungspause in der Defensive bereits wieder gewohnt souverän agierenden Tobias Kühn also leider nicht, weshalb eben nun unbedingt ein entsprechender Punktgewinn her muss, um den Rückstand auf die von dem an alte Wirkungsstätte zurückkehrenden Routinier Oliver Kröner angeführte Truppe aus dem Landkreis Schweinfurt vier Spieltage vor Schluss nicht auf schier uneinholbare zehn Zähler anwachsen zu lassen!

Aufgebot VfL Frohnlach II:

Edemodu/Tremel - Schuster, Lauerbach, J. Werner, Göhring, Kühn, Scheler, Dietz, Beland, Özdemir, L. Werner, Graf, Schubert

Es fehlt:

Schülein (verletzt)

Aufrufe: 027.4.2016, 10:43 Uhr
Manuel Beck / VfL FrohnlachAutor