Hält die Serie auch gegen den SV Erlenbach?

"Mit dem Spiel meiner Mannschaft in Würzburg bin ich sehr zufrieden. Wir haben einen wichtigen Dreier bei einer sehr heimstarken Mannschaft eingefahren. Ich denke der Sieg war auch verdient. Dadurch haben wir uns wieder etwas Luft nach unten verschafft," zeigt sich VfL-Trainer Stefan Braungardt erleichtert.

Dennoch bleibt es ein ganz heißer Tanz im Abstiegskampf. Zum Tabellen-14. DJK Ammerthal hat man gerade einmal drei Zähler Vorsprung. Das ist genau der ominöse Platz, der nach der Saison zu Abstiegsrelegationsspielen führen könnte. Die Konkurrenz um den Klassenerhalt punktet nämlich ebenfalls munter weiter. Der SV Alemannia Haibach (13.) gewann am Wochenende gegen das Schlusslicht ASV Hollfeld deutlich mit 4:0 und auch der SV Memmelsdorf (15.) holte beim 1:1 gegen die U23 von Jahn Regensburg einen Zähler. Schaut man auf die anstehenden Spiele am kommenden Wochenende, so wird schnell klar, dass es noch enger werden könnte und der Druck auf den VfL weiter steigen wird. Denn in den direkten Duellen der Kellerkinder zwischen der DJK Ammerthal und der SpVgg Selbitz, sowie des SV Memmelsdorf gegen Alemannia Haibach werden sicher wieder Punkte an direkte Konkurrenten der Frohnlacher vergeben. Stefan Braungardt ist sich der prekären Lage bewusst, sagt aber: "In erster Linie müssen wir unsere Aufagben erledigen. Holen wir weiter Punkte, bleiben wir unabhängig von anderen Ergebnissen und haben es somit selbst in der Hand. Aber ich müsste schon lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht schaue, was die anderen Teams so reißen."

Damit dürfte das Ziel für das kommende Heimspiel am Samstag um 15 Uhr auch schon ausgegeben sein. Zwar ist der SV Erlenbach (7.) wahrlich keine Laufkundschaft, aber unmöglich erscheint ein Sieg auch nicht zu sein. Zuletzt holte die Erlenbacher gegen den ASV Neumarkt (3:1) und die SpVgg SV Weiden (2:0) zwei Siege, aber gerade in der Fremde hat der SV schon des öfteren Federn lassen müssen. Die Qualität der Gäste liegt im torgefährlichen Mittelfeld. Dort haben sie in Sebastian Göbig und Paul Heinrich (je 10 Saisontore) ihre effektivsten Waffen. Doch auch diese beiden Leistungsträger konnten die Frohnlacher im Hinspiel beim 0:0 schon ausschalten. VfL-Trainer Stefan Braungardt sagt zum kommenden Gast: "Erlenbach steht schon zurecht im gesicherten Mittelfeld. Gerade zuhause sind sie eine Macht. Mit 40 Punkte haben sie ihr Ziel Klassenerhalt schon geschafft. Vielleicht ist das gut für uns. Auf jeden Fall müssen wir auf ihre gefährlichen Standards achten. Es wird sicher eine harte Nuss, aber wir wollen die Punkte in Frohnlach behalten."