2024-04-24T07:17:49.752Z

Allgemeines
Auch das große Engagement konnte die neuerliche Niederlage beim Aufsteiger nicht verhindern. F: Scheuring
Auch das große Engagement konnte die neuerliche Niederlage beim Aufsteiger nicht verhindern. F: Scheuring

Gesucht wird der Serienbrecher

Der VfL Frohnlach will seine Negativserie unbedingt durchbrechen +++ Immer noch viele Verletzte +++ Aubstadt als nächste hohe Hürde

Die Ausgangslage beim VfL Frohnlach war ja bereits vor der Saison schwierig. Zahlreiche Abgänge und kaum erfahrene Neuzugänge machten die Müller-Schützlingen bereits vor dem ersten Spieltag zum Abstiegskandidaten Nummer eins. Und die Experten sollten zumindest bis jetzt recht behalten. Frohnlach kassierte im 13. Spiel die elfte Pleite und ist abgeschlagen Tabellenletzter der Bayernliga Nord. Aufgeben ist beim VfL aber längst keine Option, vielmehr sollen die jungen Spieler für zukünftige Aufgaben weiterhin wertvolle Erfahrungen sammeln, um dann für die kommenden Aufgaben besser gewappnet zu sein.

Am Ende war es dann doch wieder eine deutliche Niederlage für den VfL Frohnlach. Mit 0:3 (0:2) verloren die Müller-Schützlinge auch beim Aufsteiger Würzburger Kickers 2 (11.) und bleiben somit mit erst vier Zählern abgeschlagen Letzter. Dabei dürfte wieder einmal die Anfangsphase ausschlaggebend für die elfte Saisonniederlage gewesen sein. Bereits nach 18 Minuten lag der VfL nämlich 0:2 zurück und so sagte auch VfL-Trainer Oliver Müller: "Das Drehbuch ist immer gleich, nur die Darsteller sind etwas anders. Wir bekommen einfach immer frühe Tore, halten dann gut dagegen und verlieren deshalb eben auch verdient."

Das 0:3 in Würzburg bedeutete für Frohnlach bereits die achte Niederlage in Folge. Eine Negativserie, die wohl in jeder Mannschaft für ordentlich Ernüchterung und Frustration sorgen dürfte. Oliver Müller will jedoch dagegen ankämpfen und ist nach wie vor energiegeladen: "Uns fehlt dieses eine Erfolgserlebnis, das einen Negativlauf beenden kann. Genau das ist aber extrem schwer, aber bis dahin müssen wir unsere Situation eben auch relativieren. Wir hatten nicht nur eine schwere Vorbereitung, sondern haben eben auch zahlreiche Verletzte."

Tatsächlich muss der VfL Frohnlach auf bis zu sieben Spieler immer wieder verzichten, aber ist gibt auch Licht am Ende des langen Tunnels. Mit Jannik Schmidt und Stefanon Göhring meldeten sich zwei Hoffnungsträger wieder fit zurück und sollen nun auch kommenden Samstag ab 15 Uhr im Heimspiel gegen den TSV Aubstadt (4.) bei einer möglichen Trendwende mithelfen. Die Mannschaft aus dem unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld reist jedoch äußerst ambitioniert an und verpasste zuletzt beim mageren 1:1-Unentschieden gegen die DJK Ammerthal (14.) nur knapp den Sprung auf Platz zwei der Bayernliga Nord. Im Gegensatz zu den Frohnlachern können die Aubstadter auch auf ein eingespieltes Team zurückgreifen, das vor der Saison geschickt in der Breite verstärkt wurde. "Ich glaube nicht, dass es unmöglich sein wird, Aubstadt zu schlagen", ist sich Oliver Müller dennoch sicher, auch wenn er einschränkt: "Natürlich treffen wir auf eine echte Spitzenmannschaft der Liga, aber auch solchen Teams kann man ein Bein stellen."


Aufrufe: 05.10.2016, 15:46 Uhr
Steffen BerghammerAutor