2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schon das Hinspiel war umkämpft. In Weiden will Frohnlach nun aber siegen. F: Kölbl
Schon das Hinspiel war umkämpft. In Weiden will Frohnlach nun aber siegen. F: Kölbl

Frohnlach hat Platz 17 im Visier

Der VfL will sich bis zur Winterpause vom direkten Abstiegsplatz verabschieden +++ In Weiden hofft Frohnlach auf ein weiteres Erfolgserlebnis

Der VfL Frohnlach setzt in der Bayernliga Nord seinen Aufwärtstrend unübersehbar fort. Das vor einigen Woche noch scheinbar sicher abgeschlagene Schlusslicht holte aus den letzten vier Spielen nämlich sogar einen Punkt mehr, als in den 15 vorangegangenen Partien. Damit pirscht sich der VfL Frohnlach auch so langsam aber sicher an den Tabellenvorletzten SV Alemannia Haibach heran (elf Punkte) und hat den Abstiegsrelegationsplatz kurz vor der Winterpause somit fest im Blick. Bei der in dieser Saison überraschend schwächelnden SpVgg SV Weiden (15.) könnte man nun sogar bereits den wichtigen Sprung auf Platz 17 schaffen.

Der von vielen Experten kaum mehr für möglich gehaltene Frohnlacher Aufwärtstrend kann spätestens seit dem 1:1 gegen den FC Amberg (11.) nicht mehr geleugnet werden. Doch auch in den drei Spielen zuvor zeigte die Müller-Schützlinge bereits deutlich auf, dass in dieser Saison noch mit ihnen zu rechnen sein wird. Erst gelang nämlich ein 1:1 gegen den SC Eltersdorf (7.), um dann gegen den SV Erlenbach sogar beim 5:0-Heimsieg noch einen oben drauf zu setzen. Selbst bei der 0:1-Niederlage beim Würzburger FV (5.) hielt man gegen eine Spitzenmannschaft der Bayernliga Nord sehr gut mit. "Jeder Spieler weiß, um was es geht und jetzt sind wir auch wieder in Schlagdistanz", freut sich auch VfL-Trainer Oliver Müller über die begonnene Aufholjagd seiner Mannschaft und meint weiter: "Jeder hat den Glauben, dass wir den 17. Platz erreichen können."

Bis zur Winterpause hat der VfL Frohnlach außerdem ein scheinbar machbares Restprogramm. Sowohl in Weiden (15.), als auch beim Aufsteiger 1.FC Sand (9.) dürften die Trauben nämlich nicht allzu hoch hängen und im Heimderby gegen die zuletzt etwas schwächelnde DJK Don Bosco Bamberg (12.) ist wohl sowieso alles drin. "Unser Ziel ist ganz klar gesteckt. Wir wollen bis zur Winterpause auf den 17. Platz vorrücken", zeigt sich Oliver Müller kämpferisch und ist sich sicher: "Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und ich denke, dass wir gegen die nächsten drei Gegner eine gute Chance haben."

Ausgerechnet am kommenden Samstag um 14 Uhr bekommt es der VfL Frohnlach jedoch mit einem Gegner zu tun, an den man kaum gute Erinnerungen haben dürfte. Gegen die SpVgg SV Weiden konnte man in den letzten sieben Duellen nicht ein Mal gewinnen und musste sich auch im Hinspiel mit 1:3 geschlagen geben. Doch die Oberpfälzer machen derzeit die wohl schwierigste Saison ihrer Vereinsgeschichte durch. Gestartet mit dem Ziel unter die ersten fünf zu kommen, liegt man auf Rang 15 aktuell weit hinter seinen Ansprüchen. Neben den erst 19 geschossenen Toren schockt vor allem die hohe Gegentrefferzahl. Bereits 46 Treffer musste Weiden hinnehmen und wird in dieser Statistik nur noch von Frohnlach (54) übertroffen. "Weiden spielt sicherlich keine glückliche Saison, hat einen Trainerwechsel durchmachen müssen und so hoffen wir, dass sie sich erst nach unserem Gastspiel wieder aufraffen", glaubt Oliver Müller an eine Frohnlacher Siegchance.

Aufrufe: 010.11.2016, 14:16 Uhr
Steffen BerghammerAutor