2024-04-24T13:20:38.835Z

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Robust wird der VfL auch in der Relegation auftreten müssen, will man den Abstieg noch abwenden. F: Franken
Robust wird der VfL auch in der Relegation auftreten müssen, will man den Abstieg noch abwenden. F: Franken

Frohnlach harrt der Dinge, die da kommen

Der VfL freut sich über sein Freilos in der Relegation, kann den Frochheimer Ärger aber auch nachvollziehen +++ VfL-Trainer Braungardt hat keinen Wunschgegner

Für den VfL Frohnlach war es wahrlich keine einfache Saison in der Bayernliga Nord. Immer wieder wurde man durch Verletzungen zurückgeworfen und so sprang am Saisonende nur ein bescheidener 17. Platz heraus. Dieser Rang war natürlich gleichbedeutend mit der nun anschließenden Abstiegsrelegationsrunde, in der die Frohnlacher aber gleich einmal ein Freilos zugesprochen bekamen. Somit wartet der VfL nun in aller Ruhe auf den Sieger der Duelle zwischen Forchheim und den Würzburger Kickers II, während sich gerade beim Jahn berechtigter Groll über den BFV-Entscheid äußerte.

Man könnte durchaus behaupten, dass das abschließende 0:4 bei der SpVgg Weiden die Saison des VfL Frohnlach sehr gut zusammenfasst. Wieder einmal hielten die Jungs von Trainer Stefan Braungardt eine Halbzeit sehr ordentlich mit und standen am Ende dann doch wieder mit leeren Händen da. "Wir haben uns gerade in der ersten Halbzeit eigentlich sehr ordentlich gehalten und lagen nur wegen der überragenden Weidener Effektivität zurück", war Stefan Braungardt mit dem Auftreten seiner Elf auch wirklich nicht unzufrieden und gesteht sogar: "Nachdem wir schon recht frühzeitig wussten, dass der FC Eintracht Bamberg verlieren würde und die Relegation somit klar war, haben wir auch einige Spieler wie Alexander Eckert oder Christian Beetz geschont."

Es konnte ja auch zu diesem Zeitpunkt wirklich noch niemand ahnen, dass der VfL vom BFV-Entscheid profitieren würde und in der ersten Relegationsrunde ein Freilos erhält. "Dieses Freilos kam für uns natürlich ebenso überraschend und ich kann den Ärger der Forchheimer auch sehr gut nachvollziehen", versteht selbst der begünstigte Frohnlacher Übungsleiter den Groll der Konkurrenz, meint aber auch: "Ob für uns dadurch wirklich ein Vorteil entsteht, werden wir erst noch sehen. Natürlich können wir uns dank des Freiloses nun länger ausruhen und können uns die Gegner näher ansehen."

Dabei scheint auf die Frohnlacher ohnehin ein sehr starker Gegner zu zukommen, denn im Hinspiel lieferten sich die Würzburger Kickers II und die SpVgg Jahn Forchheim durchaus ein heißes Duell auf Augenhöhe, das dann auch leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden endete. Somit entscheidet erst das Rückspiel am Samstag in Forchheim über den kommenden Frohnlacher Gegner am nächsten Mittwoch. "Wir haben uns das Hinspiel in Würzburg angeschaut und werden auch am Samstag mit der kompletten Mannschaft in Forchheim vor Ort sein", will Stefan Braungardt nichts dem Zufall überlassen. "Ich haben wirklich keinen Wunschgegner, weil wir so oder so auf einen richtig starken Gegner treffen werden. Die Aufgabe wir meiner Meinung nach aber auf jeden Fall auch lösbar sein, zumal wir dann auch wieder besser aufgestellt sein werden", versichert Stefan Braungardt.


Aufrufe: 026.5.2016, 11:59 Uhr
Steffen BerghammerAutor