2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ab Samstag heißt es für den VfL wieder: Kämpfen um jeden Punkt. Foto: Mularczyk
Ab Samstag heißt es für den VfL wieder: Kämpfen um jeden Punkt. Foto: Mularczyk

Das Ziel ist eine sorgenfreie Saison

Der VfL Frohnlach startet am Samstag gegen den SC Eltersdorf in die neue Bayernliga-Saison

Kaum mehr als vier Wochen Vorbereitungszeit blieb den Bayernliga-Teams, um sich auf die neue Saison 2014/2015 einzustimmen. Bereits am kommenden Samstag um 15 Uhr geht es dann auch für den VfL Frohnlach wieder um Bayernliga-Zähler. Auch in seinem zweiten Jahr nach dem Regionalligaabstieg musste der VfL viele Leistungsträger ziehen lassen und hat auch deshalb nur ein Ziel: So schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bekommen.

FuPa-Oberfranken hat mit VfL-Trainer Stefan Braungardt kurz vor dem Saisonstart über die kurze Vorbereitungsphase, die Testspiele, die Neuzugänge, die eigenen Saisonziele und natürlich auch über den ersten Gegner SC Eltersdorf gesprochen.

FuPa-Oberfranken: Herr Braungardt, es war die vielleicht kürzeste Vorbereitungsphase ihrer Trainerlaufbahn. Kann man da überhaupt ansatzweise von einer zufriedenstellenden Vorbereitung auf eine sicherlich erneut harte Bayernliga-Saison sprechen?

Stefan Braungardt: Es war zwar eine wirklich sehr kurze Vorbereitungsphase, aber dafür war sie auch umso intensiver. Die Mannschaft hat wirklich hervorragend mitgezogen. Da hat jeder Spieler alles gegeben. Gerade in den Testspielen ist mir aber schon noch das ein oder andere Problem aufgefallen. Vor allem an unserer Kaltschnäuzigkeit müssen wir noch arbeiten, aber das ist bei einer derart jungen Mannschaft wohl auch ein Stück weit normal.

FuPa: Sie sprechen die Testspiele an. Waren Sie mit den Resultaten zufrieden und haben ein Spiel in Erinnerung, welches Ihnen besonders gut gefallen hat?

Braungardt: Vorneweg muss man erwähnen, dass wir ausnahmslos gegen ambitionierte Mannschaften aus der Bayernliga oder der Regionalliga getestet haben. Von daher waren die Ergebnisse ohnehin zweitrangig. Vielmehr haben wir die Tests dazu hergenommen, in der Defensive und bei der Arbeit gegen den Ball Fortschritte zu machen. Wir haben immerhin viele spielerisch ganz starke Spieler, wie Kristian Böhnlein, verloren. Deshalb müssen wir auch unser Spielsystem anpassen. Heute hingegen werden wir gegen den SV Seligenporten unseren letzten Test absolvieren. Diese Begegnung sehe ich schon als Generalprobe.

FuPa: Wie von Ihnen gerade erwähnt, hat der VfL erneut einen ordentlichen personellen Aderlass über sich ergehen lassen müssen. Wie machen sich denn die Neuzugänge bislang?

Braungardt: Es ist schon immer wieder erstaunlich, dass sich unsere Neuzugänge so schnell in die Mannschaft integrieren. Logischerweise müssen sich die Spieler, die aus unterklassigen Mannschaften zu uns gewechselt sind, erst einmal an die Intensität in der Bayernliga gewöhnen, aber mal sehen, für wen es bereits bis zum ersten Saisonspiel reicht. Menschlich passen auf jeden Falle alle Neuen perfekt zu uns.

FuPa: Am Wochenende geht es bereits wieder los. Dann wartet der SC Eltersdorf. Was erwarten Sie sich von der neuen Runde und gibt es Spiele, auf die Sie sich besonders freuen?

Braungardt: Ich hätte nichts dagegen, wenn wir wieder so früh die Klasse halten, wie in der vergangenen Saison. Unser vorangiges Ziel muss es sein, fünf Teams hinter uns zu lassen. Gerade für meine junge Mannschaft wäre eine relativ sorgenfreie Saison Gold wert. Das wird aber nicht leicht, weil ich denke, dass die Liga nicht schwächer geworden ist. Besonders freuen werde ich mich auf die Spiele gegen die Topteams wie Weiden, Großbardorf und Aubstadt. Es macht mir einfach Spaß in der Außenseiterrolle anzutreten. Toll werden sicher auch die Duelle gegen Hof.

FuPa: Abschließende Frage. Wie schätzen Sie Ihren ersten Gegner SC Eltersdorf ein und was haben Sie sich für das Spiel vorgenommen?

Braungardt: Eltersdorf hat letzte Saison eine tolle Runde gespielt und sie haben ihre Leistungsträger weitestgehend halten können. Wenn die einen Lauf bekommen, könnten sie vielleicht ganz vorne mitmischen. Es wird eine spannende Aufgabe für uns, denn es ist wirklich ein Gegner mit ganz großem Potential.






Aufrufe: 09.7.2014, 16:33 Uhr
Steffen BerghammerAutor