2024-04-24T13:20:38.835Z

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Behielten auch beim dritten "Elfer-Krimi" die Nerven und die 250 Euro Siegprämie im Mund: die Jungs vom Team "Scharf wie Chilli(nsky)"
Behielten auch beim dritten "Elfer-Krimi" die Nerven und die 250 Euro Siegprämie im Mund: die Jungs vom Team "Scharf wie Chilli(nsky)"

"Chillis" feiern Titel-Triple

ELFER-KRIMI Zum dritten Mal in Serie gewinnt das Team der SpVgg. Ingelheim den Strafstoß-Wettbewerb in Frei-Weinheim

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„Scharf wie Chilli(nsky)“- Cup würde der bereits zum dritten Mal ausgetragene „Elfer-Krimi“-Wettbewerb des VfL Frei-Weinheim ab nächstem Jahr heißen, ginge es nach der gleichnamigen Truppe. Die Jungs der SpVgg. Ingelheim entpuppten sich am vergangenen Samstag als echte Serientäter und gewannen den „Krimi“ zum dritten Mal in Folge.

Das Motto des gleichsam simplen wie unterhaltsamen Wettbewerbs lautete wie jeher: Wenig Technik, null Talent, keine Kondition. Was vom Punkt aus wirklich zählte, waren: Nervenstärke, Schusspräzision und dazu — eine hohe Biertoleranz-Grenze. Denn mit zunehmender Zeit (der Event dauerte von 10.30 bis 17.30 Uhr) stieg der Promille-Pegel nicht nur im Blut des Publikums. Bestes Beispiel: Hatten die „Ballerfüxxe“ (VfL Frei-Weinheim) bis zum Viertelfinale jeden Gegner geschlagen, hatte sich ihr Torwart bis dato die eigene Motorik — zur Belustigung der Zuschauer — vollends abgeschaltet. Das dadurch bedingte Ausscheiden nahmen seine Kollegen allerdings mit Humor.

Vom jüngsten, zehnjährigen, bis hin zum achtzigjährigen Teilnehmer Christian Hammer (ehemaliger Trainer des VfL-Teams „68er“, A-Jugend-Südwestpokalsieger 1968), kam nicht nur so jeder Besucher auf seine Kosten. „Eine Riesen-Gaudi“, war „Krimi"-Verantwortlicher David Klose zufrieden, „rundum gelungen und alles friedlich“. Die Freude schmälerte zwar das mit nur 20 Teams kleinere Feld als im Jahr zuvor. Dafür traten mit 156 Akteuren mehr Schützen an als bei den beiden vergangenen Events.

Im aufgrund der weniger angetretenen Mannschaften veränderten Modus (vier Gruppen à fünf Teams) ermittelten die Kicker den Elfer-Champion. Je vier Teams zogen im Zuge dessen in die K.o.-Runde ein. In Platzierungsspielen wurde die Abschlussrangfolge ermittelt (siehe unten).

Frei nach Gary Lineker („Ein ,Elfer-Krimi‘ dauert sieben Stunden und am Ende gewinnen immer die ,Chillis‘"), entschied schlussendlich erneut das Team „Scharf wie Chilli(nsky)“ das Penalty-Kräftemessen für sich. Spannender als ein „Tatort“ und „CSI:Miami“ zusammen, war die Neuauflage des Endkampfes von 2013 gegen die „Rhoidärgemer Buwe“ dabei einem „Krimi" mehr als würdig. 11 zu 10 lautete das Schluss-Resultat. „Die Final-Mannschaften hatten Wahnsinns-Keeper“, schwärmte Klose vor allem von den Paraden der beiden Schlussmänner Sascha Ruppert („Rhoidärgemer“) und Daniel Otto („Chillis“), der den insgesamt 15. Final-Schuss nach drei gegnerischen Matchbällen entschärfte und damit das Titel-Triple eintütete.

Abschluss-Rangliste des Elfer-Krimis 2015

1. Scharf wie Chilli(nsky) (Spvgg. ingelheim)
2. Rhoidärgemer Buwe (Rheindürkheim)
3. Vesuvio (Wiesbaden)
4. 08/15 (SV Gau-Algesheim)
5. Der kleine Dirk möchte bitte aus dem Bälleparadies abgeholt werden (Boehringer Ingelheim)
6. Punktelieferanten (VfL A-Jugend 2011)
7. Elitetrinker ( Ingelheim)
8. Pilstreter (VfL)
9. Winkel oder Pilskeller (VfL)
10. Ballerfüxxe (VfL)
11. St. Fauli (Jugendtrainer VfL)
12. Brauhaus Goldener Engel (Ingelheim)
13. Lyoner Wurstpfanne (Primstal Saarland)
14. Mett United ( VfL A-Jugend von 1999)
15. VfL Kickdaneben
16. Old Boys (VfL AH)
17. Die Gefährten (Frei-Weinheim)
18. 68er (A-Jugend vom VfL / Südwestpokalsieger1968)

19. Mettbrötchenbande (Ingelheim)
20. FC Alkopop

Aufrufe: 021.6.2015, 16:00 Uhr
Nils SaleckerAutor