Spielabbruch in Oeynhausen

VfL Eversen - TuS Godelheim 1:2 (0:1)
Was für eine Partie in Eversen. Im Kellerduell stand für beide Clubs fiel auf dem Spiel und am Ende nahm der Gast aus Godelheim die Punkte mit. Kevin Jacoby brachte die Lammert-Elf in Führung. Im Anschluß passierte lange Zeit nichts, ehe die verrückte Schlussphase begann. Zunächst traf Andreas Parensen zum 1:1 Ausgleich für den VfL, doch mit dem Schlusspunkt setzte Steffen Tewes zum Knock-Out an und netzte zum 1:2 Siegtreffer für Godelheim ein. Nach dem Spielende sagte ein enttäuschter VfL Trainer Daniel Chust: "Ein unglaubliches Spiel. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Einstellungen, Einsatz und Wille haben gepasst. Leider haben wir vorne die Scheisse am Schuh! Godelheim kommt viermal vor die Kiste und macht zwei Buden." Freude hingegen beim Gast aus Godelheim und so meinte Trainer Thorsten Lammert: "War auf jeden Fall ein irres Finish! Eversen macht in der 90. den Ausgleich und auf der Gegenseite trifft Atze Tewes mit der letzten Aktion in der 96. per Kopf zum 2:1. Der Sieg für uns ist sicher nicht unverdient, allerdings war Eversen sehr stark nach Standards und hatte da auch einige klare Torchancen. Wir haben super gekämpft und trotz schwieriger Platzverhältnisse nen ganz guten Ball nach vorne gespielt. Zu erwähnen ist vielleicht noch die sehr gute Schiedsrichterleistung!"

SV Nieheim-West - SV Alhausen/Pömbsen/Reelsen
Spielabbruch in Oeynhausen und besonders der Gastgeber kann diese Entscheidung nicht verstehen, führte die Heimelf zu diesem Zeitpunkt mit 3:2. "Bodenlose Frechheit! Vor dem Spiel war der Schiedsrichter auf dem Platz und hat entschlossen das Spiel anzupfeifen. In der Halbzeit sagt er nichts zu den Platzverhältnissen. In der 70. Minute muss ich zu ihm kommen und er fragt mich, ob wir weiter spielen sollen. Ich habe ihm gesagt dass wir jetzt schon 75% des Spiels gespielt haben und wir das jetzt klar zu Ende bringen wollen. Er gibt wieder das ok. Dann in der 77. Minute muss ich erneut zu dem Schiedsrichter und er sagt zu mir: Laufen sie mal und wenn sie hinfallen, dann breche ich ab. Ich laufe zur Mittellinie und zurück - ohne hinzufallen - und er bricht das Spiel in der 77. Minute ab. Bodenlose Frechheit! Wir führen zu dem Zeitpunkt mit 3:2 durch Tore von 2x Andree Rüther und Daniel Plückebaum! Eine von unserer Seite nicht nachvollziehbare Entscheidung. Vor allem nicht wenn selbst der Gegner sagt, dass man es jetzt zu Ende bringen muss. Ich kann nicht dreimal sagen wir spielen weiter und breche es dann kurz vor Apfiff ab! So kann man eine kämpfende Mannschaft natürlich auch um die Punkte bringen", ist SVN Akteur Thorsten Gronemeier enttäuscht. Beim Gegner gab Trainer Andre Thiemann zu Protokoll: "Unser Spiel wurde beim Stand von 2:3 in der 70 min aufgrund der Platzbedingungen abgebrochen. Ein Fußballspielen war nicht mehr möglich und die Verletzungsgefahr war auf dem schmierigen Boden nicht zu übersehen. Für mich absolut unverständlich, dass überhaupt angepfiffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir zwar zurück, aber wir waren drauf und dran den Ausgleich zu machen und das Spiel zu drehen." Sein Co-Trainer Thomas Wille fügte hinzu: "Zur Halbzeit stand es 2:3 für Nieheim/West. Durch Tore von Johle und mir konnten wir einen 0:2 Rückstand wieder aufholen. Fangen uns dann einen Gegentreffer nach einer Standardsituation. In der 70. min. wurde das Spiel dann auf Grund der Platzverhältnisse abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt für Nieheim natürlich unglücklich, da der Schiedsrichter schon vor dem Spiel verlauten ließ, das er eigentlich nicht anpfeifen dürfte. Die Entscheidung kann ich aber gut nachvollziehen, da es auf beiden Seiten schon einen verletzten auf Grund der Verhältnisse gab, nur hätte man es evtl. dann schon in der Halbzeit abbrechen müssen. Daher kann ich den Unmut der Nieheimer verstehen."

TuS 1897 Amelunxen - SV Holzhausen/Erwitzen 2:2 (1:2)
Keinen Sieger sahen die Zuschauer in Amelunxen. Der Gastgeber aus Amelunxen ging früh durch Marius Mehlich in Führung. Diese konnte der SV Holzhausen/Erwitzen noch in der ersten Halbzeit nach Toren von Christof Drewes und Jannik Lüke drehen. Nach dem Seitenwechsel gab es für beide Teams noch gute Möglichkeiten, doch es fiel nur noch der Ausgleich durch Kai Schulz. "Hart umkämpftes Spiel, jedoch fair. Leider konnten wir in der Schlussphase den Ball nicht mehr unterbringen. Aber wir hatten auch Glück, dass der Gegner zum Ende den Konter nicht richtig ausspielt", fasste Dennis Ramovic vom TuS die Partie zusammen. Auf der anderen Seite kommentierte HSV Trainer Andre Winkelhagen: "Stark erkämpfter Punkt auf grenzwertigem Geläuf. Leider konnten wir die Halbzeitführung nicht ins Ziel bringen, da der Druck von Amelunxen irgendwann zu stark wurde und wir zu schnell wieder die Bälle verloren haben. Es boten sich gute Konterchancen zum 3:1 an, die haben wir aber zu hektisch leichtfertig hergegespielt. Am Ende aber kein Beinbruch, da Amelunxen in der Schlußviertelstunde einige gute Einschussmöglichkeiten liegen ließ. Da hatten wir das Glück auf unserer Seite, was letzte Woche gegen Lüchtringen oder zuvor gegen Lütmarsen fehlte. Unterm Strich bin ich mit dem Punkt hochzufrieden."

SG Bellersen - Aa-Nethetal - Bökendorf - SV 30 Bergheim 2:2 (0:0)
Punkteteilung in Bellersen. Im Duell zwischen der SG Bellersen / Nethetal / Bökendorf und dem SV Bergheim hieß es am Ende 2:2. Dabei konnte der Aufsteiger zweimal einen Rückstand aufholen. Zunächst brachte Gerrit Lippe die Gäste in Front. Diese konnte Paboy Fanneh ausgleichen. Anschließend jubelte erneut der Gast, als Frederik Tralls zum 1:2 traf. Aber der Gastgeber kam erneut zurück und sicherte sich durch den Treffer von Andreas Pott den einen Punkt. SG Spieler Johannes Bröker war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und sagte: "Eine ganz starke Leistung von uns! Wir kommen nach 2 Gegentoren immer wieder zurück und haben am Ende mehrfach die Chance das Spiel für uns zu entscheiden. Ein großes Lob an die Mannschaft!" Beim Gast meinte Trainer Dieter Müller: "Ein unterm Strich sicherlich gerechtes Ergebnis. Wenngleich wir vier gute Chancen vergaben, frühzeitig alles klar zu machen. Denn, als wir 2:1 führten, liefen wir viermal allein auf den Torwart zu, trafen aber nicht zum dann sehr wahrscheinlich entscheidenden 3:1. Bellersen stand sehr tief, wir gingen durch Gerrit Lippe, der einen abgewehrten Schuss von Dennis Hetmann über die Linie schob, in Führung. Vorher hatte unser Torwart Cedric Fromme mit starken Paraden die Null gehalten. Ein berechtiger Foulelfmeter führte zum 1:1, ehe Frederik Tralls uns mit direkt verwandeltem Freistoß erneut in Führung brachte." Sein Kicker Dennis Hetmann fügte hinzu: "Ein unterm Strich sicherlich gerechtes Ergebnis. Wenngleich wir vier gute Chancen vergaben, frühzeitig alles klar zu machen. Denn, als wir 2:1 führten, liefen wir viermal allein auf den Torwart zu, trafen aber nicht zum dann sehr wahrscheinlich entscheidenden 3:1. Bellersen stand sehr tief, wir gingen durch Gerrit Lippe, der einen abgewehrten Schuss von Dennis Hetmann über die Linie schob, in Führung. Vorher hatte unser Torwart Cedric Fromme mit starken Paraden die Null gehalten. Ein berechtiger Foulelfmeter führte zum 1:1, ehe Frederik Tralls uns mit direkt verwandeltem Freistoß erneut in Führung brachte."

TuS Lütmarsen - SpVg Brakel II 3:6 (3:1)
Was für ein verrücktes Spiel in Lütmarsen. Gefühlt war der Platz in Lütmarsen zehn Meter schmaler. Die Außenbahnen standen komplett unter Wasser und dort lieg der Ball oft in Pfützen stecken. Daher versuchten es die Teams immer wieder durch die Mitte und mit langen Bällen. Der Tabellenführer war die spielbestimmende Mannschaft, zumindet in Sachen Ballbesitz. Doch die Heimelf verstand es im ersten Durchgang besser um zuschalten und war über Konter stets gefährlich. So auch in der 17. Spielminute. Einen Konter konnte die Struck-Elf nur zur Ecke klären. Denn fälligen Eckball köpfte im Anschluss Daniel Simon zum 1:0 ein. Angestochen durch den Gegentreffer wollte Brakel zielstrebiger nach vorne spielen, doch nach einen katastrophalen Torwartfehler konnte Lütmarsen auf 2:0 stellen. Nach einem langen Ball griff Spvg Torwart van Gorp am Ball vorbei und so konnte Justin Kluger den Ball ins leere Tore einschieben. Brakel wollte nun mehr und kam zum Anschlußtreffer. Nach einem Freistoß von Lukas Anke ließ TuS Torwart Cem Davulcu den Ball nach vorne prallen und dort netzte Jens Boeckmann zum 2:1 an. Nun schien die Partie wieder offen, doch Mario Multhaup stellte mit einem Freistoßtreffer noch vor der Pause auf 3:1. Nach dem Seitenwechsel hatte die Zänger-Elf die dicke Chance auf das 4:1, doch die Kugel landete an der Latte. Auf der Gegenseite waren die Brakeler nun zielstrebiger und suchten den Abschluß. So traf Tobias Stuwe zum 3:2, ehe Lukas Anke das 3:3 erzielte. Nun hatte Brakel Blut geleckt. Alexander Thiel brachte die Rot/Schwarzen mit 3:4 in Front und Jens Boeckmann und der eingewechselte Pascal Kunkel bauten das Ergebnis aus 3:6 aus. "Zunächst weiß ich nicht, wie man so ein Spiel anpfeifen kann. Der Platz stand teilweise wie ein Teich unter Wasser. Dazu kommt, dass wir einen Feldspieler ins Tor stellen mussten, da Stammtorwart und Ersatz-Keeper verletzungsbedingt ausfallen mussten. Hinzu noch eine Handvoll angeschlagene Spieler. Nun ja,trotzdem hat meine Mannschaft die Situation gut angenommen und eine starke erste Halbzeit gespielt. Was allerdings nachdem 3:2 Anschlusstreffer passierte kann man schlecht beschreiben. Wir nutzen unsere Torchancen leider nicht und bekommen hinten sofort die Gegentore. Die Niederlage fühlt sich daher gerade sehr bitter an. Glückwunsch nach Brakel zum Aufstieg", berichtet TuS Trainer Stephan Zänger. Sein Spieler Chris Multhaup fügte hinzu: "Wir hatten beim Stand von 3:1 die hundertzehnprozentige Chance zum 4:1. Dann wäre das Spiel gelaufen gewesen. So bekommen wir darauf den Anschlusstreffer und machen Brakel wieder stark. Gefühlt ging danach jede Brakeler Torchance rein. Auch aufgrund dessen, dass Dennis Morgaljuk heute nicht spielen konnte, Willi Isaak und Christopher Speith angeschlagen raus mussten, ist es für uns heute sehr unglücklich gelaufen." Bei den Rot/Schwarzen gab Trainer Andreas Struck zu Protokoll: "Da der Platz in Lütmarsen zum Teil unter Wasser stand, war an ein normales Spiel nicht denkbar. Beide Mannschaften hatten damit ihre Probleme. Dennoch war es ein umkämpftes und interessantes Spiel. In dem Lütmarsen nach zwei Standards und einem Konter früh mit 3:1 führte. In der 2. Halbzeit hat unser Team eine klasse Moral gezeigt und hat den Kampf, trotz des Rückstandes angenommen, und ist immer präsent geblieben und hat sich die Chancen gut rausgespielt. Am Ende ist das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch, aber nicht unverdient."

SV Fürstenau/Bödexen - FC Stahle II 5:1 (5:0)
Bereits zur Pause war die Partie in Fürstenau gelaufen. Der SV Fü/Bö führte im heimischen Köterbergstadion nach 45 Minuten mit 5:0. Philipp Schmidt brachte den Gastgeber schnell mit 1:0 in Front. Florian Hoppe baute diese auf 2:0 aus. Als im Anschluß Fabian Ridder mit einem Doppelpack auf 4:0 stellte, war der Drops gelutscht. Mit dem Halbzeitpfiff machte Jonas Meier dann noch das 5:0. Im zweiten Durchgang schaltete die Diekmann-Elf dann zwei Gänge zurück und der Gast aus Stahle kam durch David Hillebrecht zum Anschlußtreffer, als er per Strafstoß zum 5:1 traf. Nach der Partie meine FC Stahle II Trainer Patrick Engelhardt: "Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Kein Einsatz, kein Kampfgeist. Haben Fürstenau einfach machen lassen und dementsprechend verdient 5:0 zurück gelegen. 2. Halbzeit war dann besser und wir haben nicht mehr viel zugelassen." Beim Gastgeber sagte Trainer Thorsten Diekmann: "Wir haben eine bombastische erste Halbzeit gespielt. Besonders die Anfangsminuten waren stark. In der zweiten Halbzeit haben wir dann, wie es leider öfters ist, das Fußballspielen eingestellt und ein paar Gänge rausgenommen. Den Gegner mehr Platz gelassenund vorne nicht mehr gepresst. Dann nutzt Stahle einen Elfer, welchen man geben kann aber nicht muss, zum 5:1. Im Anschluß hatte Stahle aber auch nichts mehr."