2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht

Egenburg besiegt Angstgegner Weßling

Fünf sieglose Spiele in Folge hatte der VfL Egenburg zuletzt zu verkraften. Und ausgerechnet jetzt stand der Besuch des Angstgegners aus Weßling (fünf Niederlagen in fünf Spielen seit 2014) im Glonntalstadion an. Für die Gäste ging es zudem noch darum, Platz zwei zu behaupten.

Von Beginn an war dann ordentlich Tempo in der Begegnung. Die Gäste zwar mit mehr Ballbesitz, die Egenburger standen aber kompakt und agierten bissig in den Zweikämpfen, Torchancen waren dementsprechend Mangelware. Nach gut 25 Minuten musste sich der Gästekeeper nach einem Schuss von Karl dann erstmals strecken. Etwa 10 Minuten vor der Pause konnte dann der VfL den Ball im Mittelfeld erobern. Castro steckte auf Kube durch, der im Laufduell schneller als sein Gegenspieler war. Dieser konnte sich im Strafraum nur noch mit einem Foul an Kube helfen und der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Tobi Bogenhauser bewies an seinem 22. Geburtstag Nervenstärke und verwandelte zum Führungstreffer. Mit dem 1:0 ging es auch in die Pause.

Nach der Pause drückten die Gäste gleich auf den Ausgleich, fingen sich aber schnell einen Egenburger Konter. Patrick Ottiger trieb den Ball durch die Weßlinger Hälfte, nahm Dennis Castro mit. Dessen Rückpass im Strafraum fand dann wieder Ottiger, der per Flachschuss ins lange Eck das 2:0 erzielte. Kurz darauf dann die bis dahin größte Chance der Weßlinger. Nach einem Eckball wurde zunächst Torwart Szczepurek unterlaufen, der Pfiff des Schiedsrichters blieb aber aus. Beim folgenden Schuss auf das verwaiste Tor bekam der am Boden liegende Castro dann aber irgendwie seinen Fuß dazwischen und verhinderte den Treffer. Nach etwa einer Stunde dann fast das 3:0 durch André David, dessen Schuss lenkte der Weßlinger Keeper aber noch an die Latte. Der Tabellenzweite versuchte weiterhin zum Anschlusstreffer zu kommen und hatte nun selbst bei einer Direktabnahme aus 16 Metern an den Pfosten „Alupech“. Anschließend profitierte Chris Karl von einem Weßlinger Fehlpass am eigenen Strafraum. Im Sechzehner konnte sich sein Gegenspieler dann nur noch mit der Notbremse helfen, erneuter Elfmeter und die Rote Karte waren die folgerichtige Entscheidung. Erneut trat Bogenhauser an und verwandelte im Panenka-Stil. Knapp 10 Minuten vor dem Ende kamen die Gäste dann noch zum 3:1-Anschlusstreffer. Mehr brannte dem VfL aber nicht mehr an, der so einen wichtigen Sieg landen konnte.

Aufrufe: 022.5.2017, 10:10 Uhr
S. NasslAutor